Geplantes Gewitter gestrichen - Am Sonntag kommt die nächste Chance auf Donner

Trier · Ein gewaltiges Gewitter hatten die Meteorologen für Mittwoch versprochen. Mit Hagel, Starkregen, Sturmböen. Noch am Nachmittag prophezeite so manche Wettervorhersage, dass es gleich losrumpeln müsste. Und was kam? "Das war ein Rohrkrepierer", sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung.

Gewitter seien einfach eine sehr lokale Angelegenheit. Und diesmal hatte Petrus offenbar entschieden, lieber die Schwäbische Alb abzukühlen, Stuttgart oder auch Saarbrücken.

Immerhin: Zwischen 9 und 11 Uhr meldete die Wetterstation auf dem Trierer Petrisberg tatsächlich ein, zwei kleine Gewitter. Unten im Moseltal war sogar ein leises Grummeln zu vernehmen, während sanft fallende Tröpfchen bei manch Hitzegeplagtem kurz die Laune hoben, ehe sie auch schon wieder verdunstet waren. Mehr aber auch nicht. Die Kaltfront war ohne größere Komplikationen über Eifel, Mosel und Hunsrück hinweggezogen, sodass es schön schnell wieder muckelig warm werden konnte. Dennoch: Bauern, Winzer und die Pflanzen dürften sich auch über das bisschen Regen der vergangenen Tage sehr gefreut haben.

Die nächste Chance auf ein ordentliches Himmelschaos naht jedoch. Denn am Sonntag soll es ja schon wieder blitzen und donnern. Darauf, weitere denkbare Details dieses atmosphärischen Geschehens vorherzusagen, sei an dieser Stelle verzichtet.

Bis dahin - die Wetterexperten bleiben dabei - soll es entsetzlich heiß und schwül werden: Für Freitag sind 32 Grad vorhergesagt, für Samstag 35 für Sonntag wieder 32. Am Montag sind dann erfrischende 25 Grad geplant. Allerdings währt diese kleine Eiszeit nur kurz. Denn die nächste Hitzewelle ist schon im Anmarsch. Und kommt ab Mitte nächster Woche auch in der Region Trier vorbei - falls sie es sich unterwegs nicht anders überlegt und lieber ins Saarland geht. kah

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