STICHWORT

Dioxine Dioxine sind stark giftige organische Substanzen. Sie werden selten absichtlich hergestellt, sondern entstehen meist als unerwünschte Nebenprodukte. Besonders häufig ist dies bei der Herstellung bestimmter chlorhaltiger Chemieprodukte wie Desinfektionsmittel, Pflanzen- und Holzschutzmittel, bei der Metallverhüttung oder bei der Chlorbleiche in der Papierproduktion der Fall.

Weitere Emissionsquellen sind Waldbrände, Vulkanausbrüche und Holzheizungen. Mit Rauchgasen sowie Produktions- und Verbrennungsrückständen gelangen die Dioxine in die Umwelt. Sie wirken in kleinsten Mengen auf den Zellstoffwechsel des Körpers, werden nur sehr langsam ausgeschieden und nicht zerstört, so dass sie sich im Fettgewebe ansammeln. Die Internationale Agentur für Krebsforschung und das US-Umweltbundesamt haben Dioxine als Krebserreger eingestuft. (sey)

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