Auf zwei Rädern in den Frühling

Aktiv in den Frühling einsteigen, heißt es demnächst für viele Erholungssuchende, aber auch für die sportlichen unter den Radfahrern und Spaziergängern. Mit dem fertiggestellten Ruwer-Hochwald-Radweg (RHR) ergeben sich neue Möglichkeiten.

 Der Fahrer vom RegioRadler-Bus von Trier nach Hermeskeil, Konstantin Diamantidis, hat gerne beim Verladen der Fahrräder von Kristin und Lara Orth (von links) geholfen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Der Fahrer vom RegioRadler-Bus von Trier nach Hermeskeil, Konstantin Diamantidis, hat gerne beim Verladen der Fahrräder von Kristin und Lara Orth (von links) geholfen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Trier/Waldrach/Hermeskeil. Hand in Hand haben die Verwaltungen und Firmen gearbeitet, um nun am 9. Mai den neuen Radweg auf der alten Eisenbahntrasse in Hentern offiziell seiner Bestimmung übergeben zu können (der TV berichtete). Und damit eröffnen sich dem Urlauber und den Einheimischen viele Chancen, sich auf der rund 50 Kilometer langen Strecke mit einem reichen Gastronomieangebot und vielen Sehenswürdigkeiten wohlzufühlen. Betrachtet sei einfach nur mal der "Einstieg" in den RHR am Beginn in Trier-Ruwer. Am ehemaligen Schrankenwärterhäuschen, dem eigentlichen Start über das Ruwertal in den Hochwald, erhält der Gast erste Auskunft über die vor ihm liegende Strecke. Eine überdimensionale Informationstafel teilt dem Wissensdurstigen den Streckenverlauf, das Tourenprofil und wichtige Besonderheiten der Strecke bis nach Hermeskeil mit. Zu lesen ist: "Der Weg ist durchgängig asphaltiert und wird ausschließlich von Radfahrern, Wanderern und Skatern genutzt." Auf Kreuzungspunkte mit öffentlichen Straßen werde durch bauliche Maßnahmen und eine entsprechende Beschilderung aufmerksam gemacht. Die Verantwortlichen versprechen bei einer Höhendifferenz von 400 Metern und einem durchschnittlichen Anstieg von rund einem Prozent eine familienfreundliche Strecke — auch für den weniger geübten Radfahrer.

RegioRadler-Bus fährt alle zwei Stunden



Hinweise über Anbindungen an die Radwege der Region, Unterkünfte, Parkplätze, die Touristinformationen mit Telefonnummern und natürlich die Internetadresse zum RHR ( www.ruwer-hochwald-radweg.de) ergänzen die Informationen.

Wer übrigens die Steigung vom Ruwertal in den Hochwald fürchtet, kann sich und sein Fahrrad seit Anfang April mit dem RegioRadler-Bus an Samstagen, Sonn-/Feiertagen und schulfreien Tagen ab Trier Hauptbahnhof nach Hermeskeil bringen lassen. Der Bus führt einen Fahrradanhänger für bis zu 22 Räder mit sich. Alle zwei Stunden zwischen 8.40 Uhr und 17.40 Uhr geht es ab in den Hochwald. Haltestellen sind in Ruwer am Bahnhof, in Waldrach (Gemeindeplatz), Neuhaus (Parkplatz) und Reinsfeld (Hunsrückstraße). Nach einem Halt in Hermeskeil am Bahnhof fährt der Bus drei Mal am Tag über Nonnweiler bis Türkismühle. Karin Besel vom Verkehrsverbund Region Trier GmbH sagt: "Der RegioRadler Ruwer-Hochwald schafft ganz neue Verbindungen zum jüngst fertiggestellten Ruwer-Hochwald-Radweg." Da dieser wie der berühmte Maare-Mosel-Radweg ebenfalls auf einer ehemaligen Bahntrasse verläuft, "erwarten die Verantwortlichen eine ähnliche Erfolgsstory" - sowohl beim Radweg als auch beim RegioRadler. Bei gutem Wetter können die Plätze im RegioRadler schnell vergeben sein. Es empfiehlt sich daher eine Reservierung unter www.regioradler.de.

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