Trier. Die ersten recken bereits iher zarten Köpfchen in die kühle Frühlingsluft. Bald werden die anderen im Palastgarten ihnen folgen: Hunderte Tulpen und Narzissen warten in den Rabatten vor dem kurfürstlichen Palais sowie den Rasenflächen in Nells Park, auf dem Hauptfriedhof und der nördlichen Zurmaiener Straße auf wärmere Temperaturen.

Jetzt endlich bekommen sie Verstärkung. Da das milde Wetter gehalten hat, werden die Mitarbeiter des städtischen Grünflächenamts ab heute, Montag, mit der Frühjahrsbepflanzung in der Stadt beginnen. Das berichtet der städtische Pressesprecher Ralf Frühauf. Insgesamt 6000 Pflanzen, Narzissen, Primeln und Hornveilchen in allen Farbschattierungen werden Trier schmücken.

Die Stadt lässt sich diese frühjährliche Pracht rund 10 000 Euro kosten. Die gesamte Bepflanzung im Jahr 2010 wird mit rund 60 000 Euro zu Buche schlagen. Diese Zahlen nennt Frühauf auf TV-Anfrage.

21 000 Pflanzen werden gesetzt

Im Mai werden die Frühjahrsblüher durch Sommerblumen ersetzt. Rund 21 000 Pflanzen - Tagetes, Silberzwerge, Salvien (Pracht-Salbei), Lobelien (Männertreu), Begonien und Rudbeckien (Sonnenhut) sowie 14 weitere Pflanzenarten - werden die Mitarbeiter des Grünflächenamts im Palastgarten, an der Porta Nigra, den Beeten in Brunnenhof und Simeonstraße sowie am Balduinbrunnen in den Boden bringen. Dabei werden die Beete an der Porta Nigra in rot und gelb gehalten, Pfeilformen werden in Silber bepflanzt, und die Rabatte im Palastgarten erhalten einen Rahmen aus Tagetes mit bunter Füllung.

Auch am Verteilerkreis Nord, an der Kohlenstraße Einmündung Gustav-Heinemann-Straße, am Katharinenufer, an Berliner und Robert-Schuman-Allee, auf dem Hauptfriedhof sowie im Nells Park am Rosengarten blüht es im Sommer. Dort werden Sonnenblumen, Kornblumen und weitere einjährige Pflanzen eingesät.