Die hochbedeutsamen Malereien des Codex Egberti wurzeln - wie zahlreiche Beispiele frühmittelalterlicher Kunst - im antiken Erbe. Ronig, der auch große Teile des neu veröffentlichten Kommentarbandes verfasst hat, ist es gelungen, konkrete Vorbilder für den Stil und die Ikonographie der Malereien nachzuweisen. Der Vortrag, der zum Begleitprogramm der Ausstellung "Der Egbert-Codex - Das Leben Jesu. Ein Höhepunkt der Buchmalerei vor 1000 Jahren" gehört, wird in Verbindung mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Ortsverband Trier veranstaltet. Mittwochs um 15 Uhr findet jede Woche eine öffentliche Führung durch die Ausstellung in der Schatzkammer der Stadtbibliothek Trier, Weberbach, statt.