Die Pflege kommt aus Waldrach

WALDRACH. Sie verstehen ihr Handwerk: Die DRK Sozialstation und die angegliederte Beratungs- und Koordinierungsstelle können auf eine zehnjährige erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Lob und Anerkennung ernteten sie bei der Geburtstagsfeier.

Viele Gäste waren gekommen, um der Pflegedienstleiterin Katrin Pohl und der Leiterin der Beratungs- und Koordinierungsstelle Therese Grewenig ihre Glückwünsche auszudrücken. Es gab Gelegenheit Rückschau zu halten, die Einrichtung zu besichtigen und mit den Pflegekräften zu sprechen. Mit ihren zehn Jahren ist die Sozialstation in Waldrach nach Hermeskeil und Saarburg der jüngste Spross des DRK-Kreisverbandes. In ihren Grußworten gingen Landrat Günther Schartz, der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Ruwer, Günter Jakobs, und Ortsbürgermeister Heinfried Carduck auf die Entstehungsgeschichte und das hervorragende Wirken ein. Landrat Schartz: "Die Sozialstation sowie die Beratungs- und Koordinierungsstelle sind in Waldrach gut aufgehoben und anerkannt." Auch Ortsbürgermeister Heinfried Carduck freut sich: "Der Bau der Sozialstation mit integriertem Feuerwehrgerätehaus war der Startschuss für den Einstieg in den Ausbau der Infrastruktur." Die Ortsgemeinde trug mit der Bereitstellung der Grundflächen und einer Beteiligung von damals 140 000 Mark mit zur Realisierung der Sozialstation bei. Danach konnten die Waldracher in weiteren Schritten die Regionalschule, das Rathaus und den Radweg verwirklichen. Vor zehn Jahren begann die Sozialstation mit zwölf Mitarbeitern. Heute zählen 36 Pflegekräfte zum Stammpersonal. Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, German Robling: "Allein in der Verbandsgemeinde Ruwer legen unsere Mitarbeiter jährlich mit zwölf Fahrzeugen rund 250 000 Kilometer zurück." Dies sei erforderlich, um derzeit täglich 126 Patienten zu pflegen und weitere 123 Personen zu beraten. Einrichtung hat sich bestens bewährt

Zu den Diensten zählen häusliche Krankenpflege, Hausnotruf, Familienpflege, Mahlzeitdienst und hauswirtschaftliche Versorgung. Der Pflegebedarf ist in der Anfangszeit stetig gestiegen. In der relativ kurzen Zeit ihres Bestehens hat sich die Sozialstation zu einer wirksamen Hilfsorganisation zur Selbsthilfe entwickelt. Auf kommunaler Ebene stellt sie eine unverzichtbare Ergänzung der Arbeit von Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeheimen dar. Die Sozialstation, insbesondere aber auch in der Kombination mit der von Therese Grewenig geleiteten Beratungs- und Koordinierungsstelle, hat sich in den vergangenen Jahren bestens bewährt. Günter Jakobs: "Therese Grewenig kann in der Zeit ihres Wirkens einige schöne Erfolge vorweisen. So hat sie über den ‚Arbeitskreis Altenhilfe‘ das soziale Engagement vieler Ehrenamtlicher initiiert und verstärkt."

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