Erinnerung an das Problem Aids

Trier. (red) In Trier wird am Samstag, 5. Juni, auf dem Kornmarkt von 18 bis 24 Uhr wie in 80 anderen deutschen Städten die Nacht der Solidarität gefeiert. Erwartet werden dazu Ministerin Malu Dreyer, Oberbürgermeister Klaus Jensen, Katrin Werner (MdB) und Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Aids-Stiftung. Die Veranstaltung erinnert an das noch immer ungelöste HIV-Problem, ruft zur Solidarität mit den von dem Virus betroffenen Menschen auf und rückt die Folgen von Aids speziell in den weniger entwickelten Teilen der Welt in den Mittelpunkt. Passend zur Fußball-WM 2010 liegt der diesjährige Fokus der Aktion auf Südafrika. Das Land gehört zu den Staaten, die am stärksten von HIV betroffen sind. Fast 20 Prozent der 15- bis 49-Jährigen sind HIV-positiv. Patenschaften für das Hope-Projekt



Eine Initiative, die sich vor Ort in Kapstadt im Kampf gegen HIV engagiert, ist das Hope-Projekt des Bitburger Priesters Stefan Hippler. Er kümmert sich um HIV-positive Kinder, unterstützt deren Eltern und leistet Aufklärungsarbeit vor Ort.

Jeder kann dieses dringend notwendige Projekt wie auch die Präventions- und Betroffenenarbeit der Aids-Hilfe Trier mit einer Präventionspatenschaft (10 Euro) unterstützen. Jede Patenschaft symbolisiert eine Kerze, die beim zentralen Informationsstand am Samstag von 18 Uhr bis Mitternacht auf dem Kornmarkt in Trier in Form einer Solidaritätsschleife aufgestellt und gegen 23 Uhr nach einer Kundgebung mit Schweigeminute entzündet wird. Bislang konnten bei der Aids-Hilfe Trier mehr als 100 Trierer für eine solche Patenschaft gewonnen werden.

Präventionspatenschaften sind auch durch Spenden möglich (Förderverein der AIDS-Hilfe Trier e.V., Kontonummer 2225316, Sparkasse Trier, BLZ 58550130, Verwendungszweck "Nacht der Solidarität").

Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.eine-flamme-fuer-eine-welt.de

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