Gemeinsam ist besser als einsam

Seit November vergangenen Jahres findet im evangelischen Gemeindehaus in Gusterath alle 14 Tage ein Frühstück für Senioren statt. Unter dem Motto "Gemeinsam ist besser als einsam" hat der gelernte Schauwerbegestalter Karl-Heinz Becker seine Idee von einem Frühstück nur für Senioren vor fünf Monaten erfolgreich in die Tat umgesetzt. Aus anfänglich 16 sind mittlerweile durchschnittlich 25 Interessierte geworden.

 Das Gusterather „Seniorenfrühstück“ ist erfolgreich angelaufen und erhält auch schon mal lehrreichen Besuch: Therese Grewenig (stehend) von der Beratungs- und Koordinierungsstelle in der VG Ruwer stellt sich und ihre Arbeit vor. Rechts stehend: Ideengeber und Organisator Karl-Heinz Becker. (anf)/TV-Foto: Anja Fait

Das Gusterather „Seniorenfrühstück“ ist erfolgreich angelaufen und erhält auch schon mal lehrreichen Besuch: Therese Grewenig (stehend) von der Beratungs- und Koordinierungsstelle in der VG Ruwer stellt sich und ihre Arbeit vor. Rechts stehend: Ideengeber und Organisator Karl-Heinz Becker. (anf)/TV-Foto: Anja Fait

Gusterath. (anf) 280 Brötchen, 10 Kilogramm Wurstwaren, 6 Kilo Käse und 240 Eier. Große Mengen an Marmelade, Kaffee, Tee und Orangensaft: So lautet die erfolgreiche Bilanz aus den ersten zwölf Treffen der Gusterather Senioren. Folgten beim ersten Frühstück "nur" 16 Personen der Einladung von Ideengeber Karl-Heinz Becker, so treffen sich mittlerweile rund 25 Senioren regelmäßig im 14-Tage-Rhythmus im evangelischen Gemeindehaus.

In regelmäßigen Abständen heißen die Senioren auch lehrreichen Besuch willkommen: Die Gusterather Gedächtnistrainerin Karola Schenk-Köppen, Gleichstellungsbeauftragte Marlies Roth (VG Ruwer) und Diplom-Pädagogin Therese Grewenig (Beratungs- und Koordinierungsstelle für ältere, kranke und behinderte Menschen in der VG Ruwer) waren bereits mit interessanten Themen im evangelischen Gemeindehaus zu Gast.

Karl-Heinz Beckers Dank gilt nicht nur seinen Kochfreunden aus dem Gusterather Männerkochclub, die die Senioren schon mal mit Rührei & Co. verwöhnen. Bedanken möchte er sich auch bei dem Pluwiger Versicherungsbüro Haag, bei der Bäckerei Bollig und bei Ortsbürgermeister Günter Scherer für Spenden. Den meisten Senioren geht es bei den Treffen aber in erster Linie um die Geselligkeit. Margot Piwecki ist von Anfang an dabei: "Das Schönste ist die Unterhaltung miteinander. So kommt man mal raus und erfährt etwas Neues." Auch Marianne Kup hat sich die Treffen in ihrem Kalender notiert: "Ich lebe erst seit sechs Jahren in Gusterath, hier beim Frühstück lernt man die Leute kennen und bekommt Kontakt im Dorf", freut sie sich. Resümee: Karl-Heinz Becker will noch viele weitere Treffen auf diese Art organisieren, immer getreu dem Motto: "Gemeinsam ist eben besser als einsam."

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