Jugendhilfeausschuss: Nur eine Stimme für das Sozialsparpaket

Trier · Mit nur einer einzigen Jastimme von Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Angelika Birk (Bündnis 90/Die Grünen) hat der Jugendhilfeausschuss am Mittwochabend die Kürzungen der städtischen Zuschüsse für die freien Träger der Jugend- und Sozialarbeit angenommen. Mehr als diese eine Stimme war nicht notwendig, denn alle Mitglieder des Ausschusses enthielten sich.


Eine Geste, die allerdings keine Wirkung hat, denn der Beschluss ist mit dieser Abstimmung ebenso stabil wie nach einem donnernden einstimmigen Ja im Sitzungssaal. Die dahintersteckende Botschaft lautet: Wir wollen die Zuschüsse für die Träger nicht kürzen, aber angesichts der Sparzwänge haben wir keine andere Wahl. Die Streichung von fünf Prozent ergibt insgesamt eine Einsparung von 168 000 Euro. Diese Summe betrifft die Bereiche Gesundheit und Senioren (minus 11 000 Euro), Stadtteilarbeit und Quartiersmanagement (24 000 Euro), Jugendarbeit und Förderung von Jugendeinrichtungen (58 000 Euro), Jugendsozialarbeit, Jugendberufshilfe und Jugendschutz (40 000 Euro), Familien (1700 Euro) und Beratungsdienste (33 000 Euro). Die Kürzungen gehören zum Sparpaket in Höhe von 1,9 Millionen Euro, das die Kommunalaufsicht gefordert hatte. jp

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