Luxemburger laufen nach Hause

TRIER. Den Austausch zwischen deutschen und luxemburgischen Studenten zu fördern, war das Ziel der 20. Auflage des Staffellaufs von der Universität Trier in die Schwesterstadt Luxemburg. Ausgerichtet vom Studentenverein "Lëtzebuerger Studenten zu Tréier" liefen über 40 luxemburgische Studierende die knapp 62 Kilometer in 25 Etappen.

"Das macht einfach jedes Mal Spaß", freut sich Losch Maurice. Der 25-Jährige studiert in Trier Geowissenschaften und läuft in seiner Freizeit schon seit sechs Jahren Langstrecke. Seine Etappe ist zwar "nur" sieben Kilometer lang, dafür aber anspruchsvoll: "Ich laufe bei Wormeldingen von der Mosel hoch aufs Plateau", sagt er. Teams von zwei bis drei Läufern bewältigen die Strecke von Trier nach Luxemburg in 25 Etappen. Vizepräsident der Universität Trier, Professor Wolfgang Klooß, hob die Bedeutung des Staffellaufs in einer kleinen Ansprache hervor: "Die luxemburgischen Studierenden sind ein wichtiges Moment im internationalen Leben der Universität. Der Ausländeranteil beträgt 15 Prozent, davon machen die Kommilitonen aus Luxemburg den größten Anteil aus", sagte Klooß. Neben dem symbolischen Gehalt des Laufs erfüllt dieser auch eine ganz praktische Funktion: Alle Einnahmen von Sponsoren und Unterstützern kamen therapiebedürftigen Jugendlichen zugute. Die erste Etappe begann vor der Mensa der Universität und endete knapp fünf Kilometer weiter im Trierer Rathaus, wo die Teilnehmer empfangen wurden. Der 24-jährige Stéphane Biwer und sein 25-jähriger Kommilitone Fernand Ipavec trugen den Staffelstab sicher bis zum Trierer Augustinerhof. Auch das T-Shirt, mit dem alle Läufer ausgestattet wurden, unterstrich die Bedeutung des jährlich stattfindenden Staffellaufs: "Live your Identity" - "Lebe Dich aus": ein passendes Motto.

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