Bereits zum 16. Mal fand der Mehringer Weinfrühling im historischen Ortskern der Gemeinde statt. Optimales Wetter lockte Hunderte Gäste an, sich getreu dem Motto "Weinsinn- Frohsinn - Gemeinsinn" in einem der drei beteiligten Weingüter niederzulassen oder nacheinander alle drei zu besuchen. Bei kulinarischen Köstlichkeiten aus Küche und Keller in den Weingütern Schmittchens Klosterhof (Weingut Schmitt-Dietz), Classisches Weingut Hoffranzen und Weingut Martinshof (Familie Zisch) blieben bei den Besuchern keine Wünsche offen. Eröffnet wurde die beliebte Veranstaltung im Martinshof im Beisein der Mitveranstalter Christel Schmitt und Hans Hoffranzen. Hans Zisch begrüßte alle Gäste als Ehrengäste: "Wir wollen euch den Hof machen, neue Weine vorstellen und bei gutem Essen und Trinken sollt ihr an drei wunderschönen Tagen den Alltag einmal vergessen."

Die amtierende Ortsweinkönigin Anne II. (Gutheil) meinte: "Die Arbeit im Weinberg kommt heute nicht zur Sprache, aber wir wollen ihr Tribut zollen, indem wir fleißig ihr Ergebnis probieren." Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann freute sich, dass Mehring, das Dorf der Lieder, durch das Neubaugebiet weiter wächst und gemeinsam sangen alle Gäste das bekannte Lied: "Wenn der Wein blüht ...". Jedes Weingut hatte seine eigenen Spezialitäten im Angebot. "Ebbes gudes ous da Winzerkisch" bot in moselfränkischer Mundart der Martinshof an. Bei "Gekooochten Randflääsch mit Bratzelsoß un Broatkrumpern" oder "Dreij moal en aneren Kees" nach Rezept der Hausherrin Ulla Zisch, Livemusik und einem edlen Tropfen verweilte man gern. Die Kenner des Weinfrühlings wissen, im Classischen Weingut von Hans Hoffranzen gibt es eine andere besondere Spezialität. Der Kochclub aus Urexweiler backte Flammkuchen vom Feinsten, wie der Andrang an diesem Stand bewies. Daneben überzeugten auch die hausgemachten Köstlichkeiten aus der Küche von Gertrud Hoffranzen, wie Rindfleisch mit Remoulade. Im dritten Weingut in dieser Runde, in "Schmittchens Klosterhof", herrschte ebenfalls Hochbetrieb. Die Chefin Christel Schmitt und ihre fleißigen Helfer hatten alle Hände voll zu tun, damit jeder zufriedengestellt wurde. Zu Wildgoulasch mit Preiselbeerbirne oder gefüllten Kartoffelklößen fand jeder einen passenden Tropfen aus dem Weinkeller. In allen Weinhöfen wurde bis in die Morgenstunden kräftig gefeiert.