Neuer Spielplatz in Mehring: Den Segen gibt’s von der Schaukel aus

Mehring · Endlich. Die Schilder mit der Aufschrift "Betreten verboten" und die Absperrgitter sind Vergangenheit. Nun konnte der neue Spielplatz in der Gerberstraße in Mehring nach Beseitigung der letzten Hindernisse seiner Bestimmung übergeben werden.

(dis) Die Ortsgemeinde hatte das Projekt mit fast 75 000 Euro Bruttokosten veranschlagt. "Die Realisierung war aber nur durch die tatkräftige Unterstützung von Sponsoren möglich", erklärte Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann bei der Einsegnung. Besonders erwähnte er die Firma Wedekind, Andreas Berg von Innogy sowie Hedi Lauer (10 000 Euro) und Horst Cordier (11 000 Euro), der ein besonders großes Herz für Kinder und Jugendliche hat. Nach der Begrüßung der vielen Gäste, der Eltern und natürlich der Kinder sowie den Grußworten der Weinkönigin Annika I. ging Kollmann kurz auf die Entstehungsgeschichte des Platzes ein. Der Beigeordnete Erich Bales hatte die Idee, den Spielplatz in der Gerberstraße zu bauen. Sie wurde im Gemeinderat einstimmig angenommen. Mit im Boot hatte die Gemeinde den Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Schweich, Markus Penth, und die Leiterin des Kindergartens, Iris Herber-Cordier. Vorschläge zur Realisierung kamen auch von den Schulkindern und aus dem Kreis der Messdiener. Beim Bau des Platzes leisteten die Mitarbeiter der Gemeinde Holger Louis, Gerhard Reh, Andreas Pfeifer und Patrick Brandenberg 230 Arbeitsstunden. Kollmann: "Ich glaube, es hat ihnen richtig Spaß gemacht, für die Kinder zu arbeiten."
Vor der Einsegnung durch Pastor Michael Meiser umrahmten die Mädchen und Jungen des Kindergartens die Feierstunde mit einem Lied und sprachen die Fürbitten. Pastor Meiser segnete den Platz zur Begeisterung der vielen Gäste vom "Einsegnungsautomaten", der Schaukel, ein. Am Eingang zum Spielplatz enthüllten die Mitwirkenden ein Schild. Darauf ist zunächst der Spruch von Erich Kästner zu lesen: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Darunter steht: "Dieser Spielplatz wurde mit großzügiger Unterstützung von Frau Hedwig Lauer und Herrn Horst Cordier erbaut."

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