Stadtrat spricht sich für Moselaufstieg aus

Trier · Der Trierer Stadtrat hat sich am Donnerstagabend mit der Mehrheit von CDU, FWG und FDP für eine Westumfahrung Triers ausgesprochen - also für den so genannten Moselaufstieg, der den Konz-Saarburger Raum an die A 64 anbinden soll.

 Die Diskussion um den Moselaufstieg zwischen Trier-Zewen und Igel könnte neu entflammen. An der Luxemburger Straße stehen seit Jahren Schilder von Befürwortern und Gegnern des Straßenbauprojekts. TV-Foto: Friedemann Vetter

Die Diskussion um den Moselaufstieg zwischen Trier-Zewen und Igel könnte neu entflammen. An der Luxemburger Straße stehen seit Jahren Schilder von Befürwortern und Gegnern des Straßenbauprojekts. TV-Foto: Friedemann Vetter

Die Landesregierung, die das 45-Millionen-Euro Projekt kürzlich für verzichtbar erklärt hatte, wird in dem Beschluss aufgefordert, ihre Einschätzung zu überdenken. Der Beschluss fiel nach intensiver, teils lautstarker Debatte kurz nach 22 Uhr. SPD, Grüne sowie die Ratsmitglieder Johannes Verbeek und Kathrin Werner sowie Oberbürgermeister Klaus Jensen sprachen sich dagegen aus.

Der Beschluss im Wortlaut: Der Rat der Stadt Trier unterstützt die Landesregierung in ihrer Absicht. den grenzüberschreitenden ÖPNV auszubauen, hält im Hinblick auf den europaweit zunehmenden Verkehr auf den Fernstraßen eine großräumige Entlastung der Stadt Trier durch eine Westumfahrung jedoch für unverzichtbar. Der Rat der Stadt Trier bittet daher die Landesregierung eindringlich, ihre Einschätzung zu der Bedeutung des lnfrastrukturprojekts Westuml3ihrung Trier zu überdenken und eine Anmeldung zum vordringlichen Bedarf des zu erstellenden Bundesverkehrswegeplans 2015 bei dem zuständigen Bundesministerium zu unterstützen.

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