Trier. (uq) Mit Befragungen von 50 Passanten und 15 Geschäften in der Nähe der Trier-Galerie hat Dennis Lehnert, ein Schüler des Humboldt-Gymnasiums, untersucht, wie sich das Einkaufszentrum auf den Einzelhandel in der Innenstadt auswirkt.

Sein Fazit: Zwar ist es nicht mit größeren Häusern dieser Art zu vergleichen, doch es mache die Innenstadt interessanter und werte sie somit auf. Vor allem bei schlechtem Wetter sei die Trier-Galerie ein beliebter Anlaufpunkt. Die Simeonstraße verliere wegen ihr etwas an Attraktivität.

Negativ bewerteten einige Befragten, dass sich in dem Einkaufszentrum Geschäfte befinden, die es in der Stadt bereits zuvor gab. Einige ältere Passanten kritisierten, das Angebot sei eher auf jüngeres Publikum ausgerichtet. Außerdem seien einige der dort vertretenen Marken zu teuer.

"Die Trierer Geschäfte haben die Eröffnung der Trier-Galerie positiv aufgefasst", berichtet der 18-jährige Schüler. Beim Trierer Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" hat Dennis Lehnert mit seiner Arbeit zum Thema Raum- und Stadtplanung den dritten Platz in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften belegt.