VERKEHR

Zum Leserbrief "Lauter hausgemachte Probleme" (TV vom 15. Juni) über die Sperrung der Bitburger Straße:

Ich kann dem Leserbrief nur in vollem Umfang zustimmen. Ich habe schon mehrfach im TV auf diverse verkehrstechnische Probleme in Trier aufmerksam gemacht, aber die Bürgerinteressen scheinen den maßgeblichen Personen in der Verwaltung egal zu sein. Bestes Beispiel: grüner Pfeil an der Ampelanlage Servaisstraße/B 52. Seit der Fertigstellung der neuen Auffahrten nach Trier und Luxemburg ist dieser demontiert. Seitdem sind in der Servaisstraße in Spitzenzeiten wieder längere Staus zu verzeichnen, die mit der Pfeilregelung nicht da waren. Ampelanlage Ehranger Straße/Hafenstraße: Ich habe mich mehrfach mit Anwohnern dort unterhalten. Auch dort ist der einhellige Tenor: Diese Ampel muss weg. Seit die Umgehung Biewer fertiggestellt ist, hat das Verkehrsaufkommen aus der Hafenstraße rapide abgenommen. Stattdessen gibt es morgens Rückstaus bis Ehrang-Bahnhof. Hier würde eine reine Fußgängerampel vollkommen ausreichen. Die Abgasbelastung durch im Stau stehende Fahrzeuge würde minimiert werden. Die Scheinargumente der Verwaltung zur B 51 (Bitburger Straße) sind lächerlich. Ich habe dort gefühlte fünf Minuten vor der roten Ampel gestanden, während die Ampel in Fahrtrichtung Bitburg grün geschaltet war, obwohl ja weder von dort noch bergauf Fahrzeuge fahren können. Das angebliche Aufkommen von Baustellen-LKW kann spielend durch Einfädeln in den laufenden Verkehr geregelt werden. Beispiel Verkehrsinseln in Biewer: Glaubt in der Verwaltung wirklich jemand, dass dadurch der Verkehr weniger oder verlangsamt wird? Hier gibt es nur eine wirklich konsequente Regelung: nur noch Anliegerverkehr und Busse! Sonst hätte man sich die teure Umgehung sparen können. Sind unsere Beamten und Verwaltungsangestellten nicht dazu da, zum Wohle des Bürgers zu handeln? Unter anderem heißt es im Beamteneid: "Ich gelobe die gewissenhafte Erfüllung meiner Amtspflichten." Diese Amtspflichten werden so nicht ausgeübt. Karl-Heinz Hilsemer, Trier

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