Von Urpferden und Teerspuren

Philippe Vincent stellt seine Serie "Lascaux in Treveris" in den Euro-Schulen Trier aus.

Trier. (red) Kunst, Kultur und Bildung gehören zusammen. Aus dieser Überzeugung heraus hatten die Euro-Schulen Trier erstmals ihr "Fenster für die Kunst" geöffnet, um Werke des Trierer Künstlers Michael Jakobs zu präsentieren. Mit Arbeiten von Philippe Vincent folgt nun die zweite Ausstellung in den Trierer Euro-Schulen.

Vincents Bilderserie "Lascaux in Treveris", die ergänzt wird durch Texte, lädt den Betrachter ein zu einer fotografischen und literarischen Reise durch ausgewählte Momente der Menschheitsgeschichte.

Aus zufälligen Teerspuren, die er auf nur einer Mauer im Zentrum Triers entdeckt hatte und die mittlerweile wieder einem Neubau weichen musste, hat der in Frankreich geborene Künstler in seinen Fotografien konkrete Motive erschaffen.

So entstehen aus schemenhaften Umrissen bei genauer Betrachtung mythologische Szenen aus der griechischen Sagenwelt, Urpferde wie die aus der Höhle von Lascaux oder auch der Schattenriss des berühmten Cyrano de Bergerac. Die bildnerische Reise beginnt bei den Anfängen des menschlichen Kunstschaffens und spannt sich bis zu Zitaten aus der modernen Kunst.

Zu sehen ist die Ausstellung anlässlich des Tages der offenen Tür am Samstag, 26. Juni, im Gebäude der Euro-Schulen in der Nagelstraße 10 in Trier.

Die Ausstellung läuft bis Freitag, 3. September, und ist geöffnet während der Geschäftszeiten, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr.

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