Die große Lösung ist erst mal verschoben

Daun · Noch voraussichtlich bis Ende des Monats läuft die Sanierung der vielbefahrenen Brücke in der Gartenstraße. Damit wird allerdings nur etwas Zeit gewonnen, denn an einer zumindest teilweisen Erneuerung in naher Zukunft führt laut Landesbetrieb Mobilität kein Weg vorbei.

Daun. Staus in Daun? Eher die Ausnahme, derzeit aber doch zumindest an Werktagen auf der sogenannten Umgehungsstraße, der um die Stadt führende Teil der Bundesstraße 257, zu beobachten. Verursacht werden die Verkehrsbehinderungen durch die in der vergangenen Woche begonnenen Sanierung der Brücke in der Gartenstraße, die über die B 257 führt. Der Verkehr wird per Ampel geregelt, allerdings nach Mitteilung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein nicht während des Berufsverkehrs, um richtig lange Staus zu vermeiden.Brücke aus dem Jahr 1967

Der LBM hatte die Umsetzung des Vorhabens schon für das Frühjahr vergangenen Jahres in Aussicht gestellt. "Es besteht grundlegender Sanierungsbedarf an dem Bauwerk", hieß es seitens des LBM als Begründung. Nun steht ein Projekt an, dass die Verkehrsführung in der Kreisstadt beeinträchtigen wird: die Sanierung der Brücke in der Gartenstraße, die über die Umgehungsstraße (B 257) führt und eine wichtige Zufahrt in die Innenstadt ist. Und dass etwas getan werden muss, sehen nicht nur die Fachleute: Mit bloßem Auge sind Eisenträger zu sehen, nur ein Indiz dafür, dass die Brücke, die 1967 gebaut wurde, in die Jahre gekommen ist. Der ursprüngliche Zeitplan wurde dann aber wieder verworfen und eine Verschiebung auf 2014 beschlossen. Und entgegen der ursprünglichen Planung sollte die Brücke nicht komplett erneuert, sondern an der Unterseite, wo die Eisenträger zu sehen sind, verstärkt werden. Laut LBM hätte diese Maßnahme die "Lebensdauer" des Bauwerks um einige Jahre verlängern können. Ein weiterer positiver Effekt für alle LKW- und Autofahrer: Bei diesem Vorgehen ist eine Vollsperrung nicht nötig. Nun aber läuft doch alles wieder auf eine Generalüberholung raus. Derzeit werden laut LBM alle Betonbrocken, die auf die Fahrbahn fallen könnten, entfernt. Anschließend bekommt die Unterseite der Brücke noch einen neuen Korrosionsschutz. Damit wird aber nur etwas Zeit gewonnen, denn an einer Erneuerung der Überführung, des Abschnitts von Pfeiler zu Pfeiler, führt kein Weg mehr vorbei. Dafür muss allerdings eine neue Planung auf den Weg gebracht werden. Wann mit der Umsetzung des Vorhabens begonnen werden kann, ist laut LBM derzeit noch offen.

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