Standort Liesertal wird favorisiert

Daun. (sts) Zahlreiche Leser sind dem Aufruf des Trierischen Volksfreunds gefolgt, sich zu den möglichen Standorten für einen Wohnmobilstellplatz in der Stadt Daun zu äußern. Udo Lieven aus Daun-Rengen ist "für den Standort im Liesertal.

Er hat eine gute Anfahrt, eine sonnige Lage, sportliche Unterhaltungsmöglichkeiten (Minigolfplatz, Tennisplatz, Sandplatz) gibt es in unmittelbarer Nähe." Zudem liege der Standort in zentraler Lage für Einkaufsmöglichkeiten (Hit/Aldi) sowie zum Stadtzentrum und den Maaren.

Die erste Wahl von Bernd Liebler aus Daun ist das Gelände beim Hotzendrees: "Der Platz ist idyllisch, liegt nicht auf dem ,Präsentierteller' (wie Rosenberg), ist nah am Zentrum und nah am Startpunkt des Maare-Mosel-Radwegs - kurz: an Attraktivität und wahrscheinlicher Akzeptanz der Wohnmobilisten nicht zu überbieten!" Die Standorte Rosenberg 1 und 2 setzt er "aus ästhetischen Gründen (Verschandelung der Optik)" auf den letzten Platz des Rankings.

Hans Porsch aus Daun hält "den Hotzendress wegen der schönen Lage, der Straßenanbindung und der kurzen Gehwege in die Innenstadt für den besten Standort".

Gegen die möglichen Standorte Rosenberg 1 und 2 ist auch Siegfried Horn, Vorsitzender der Eifelverein-Ortsgruppe Daun, weil "sie einen der schönsten Blicke auf Daun mit Burg und Umgebung verstellen würde. Meine/unsere Präferenz ist der Standort am Feriendorf Dronkehof, wegen vorhandener Infrastruktur und exponierter Lage und Nähe zur Stadt".

Otto Panzer aus Daun meint, da die Optionen "Rosenberg 1 und 2 wohl aus dem Rennen sind, bleiben meiner Meinung nach nur noch Dronkehof und Liesertal als mögliche Standorte. Der Bedarf an Stellplätzen ist sicherlich vorhanden. Während der Ferien- und Urlaubszeiten sind häufig die Parkplätze Bonner Straße (Kino), Michel-Reineke-Platz, Marktplatz und Rosenberg (Zufahrt Verkehrsgarten) Anlaufpunkte für Wohnmobilfahrer".

Für Horst Grethen aus Daun kommt nur ein Stellplatz in Frage, "der einerseits nicht in das einmalige und sensible Landschaftsbild Dauns eingreift und es verschandelt und andererseits neue Investitionen im Bereich zeitgemäßer Touristik ermöglicht. Beide Aspekte gemeinsam sind für die Zukunft eines Fremdenverkehrsortes unverzichtbar." Dazu scheinen ihm die Standorte Pützborn und Dronkehof besonders geeignet. Der Rosenberg wäre für ihn eine in jeder Hinsicht schlechte Lösung.

Brigitte Porsch aus Daun sieht "als besten Stellplatz den Hotzendrees: wegen der Lage, der Umgebung und möglicher Straßenanbindung, des Bahnanschlusses und der kurzen Wege in die Innenstadt". Für den zweitbesten Platz hält sie das Liesertal, "wo über das frühere Hotel schon Strom und Wasser und Entsorgungsmöglichkeiten sind".

Ottmar Michels aus Daun meint: "Es kann doch nicht sein, dass einer der schönsten Aussichtspunkte auf die Stadt Daun für sieben Wohnmobile hergegeben wird. Begrüßen und ernsthaft prüfen kann ich nur den Vorschlag von Mario Hübner vom 16 November." Der Vorschlag des TV-Redakteurs: "Viel besser geeignet wäre ein Platz im Bereich des abgebrannten Hotels Anna Maria. Dort stören die Fahrzeuge niemanden, zudem liegen in unmittelbarer Nähe Minigolf-, Bolz-, Boule- und Tennisplätze, der Kurpark sowie die Maare. Und wenn dadurch der Schandfleck Hotelruine verschwinden könnte, wäre das eine Verpflichtung, für diese Ideallösung zu kämpfen."

Jürgen Baum begrüßt es, dass die Bürger mitreden sollen bei der Entscheidung über einen Stellplatz. Er ist mit meiner Familie und vielen Freunden und Bekannten der Meinung, "dass sich das Gelände von dem ehemaligen Hotel Anna Maria dafür eignen würde. Hier wäre es möglich, von der Straße her den Platz durch Bäume etwas zu verdecken. Damit wäre auch optisch der Platz ins Landschaftsbild eingebunden. Er läge zentral und es wäre wieder eine Baustelle weniger in der Stadt".

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