ALBA in Madrid „ohne Zaubertaktik“ - Traoré in Berlin

Berlin (dpa) · Ohne ihren prominenten Neuzugang Ali Traoré fahren die Basketballer von ALBA Berlin als Außenseiter zu Real Madrid. Der französische Center bleibt mit dem Athletiktrainer in Berlin und arbeitet daran, seinen Fitness-Rückstand aufzuholen.

Somit wäre es eine Überraschung, wenn ALBA etwas Zählbares aus Spanien mitbrächte. „Alle elf Spieler von Real sind extrem gut, die können auf jeden Fall die Euroleague gewinnen“, adelte ALBA-Trainer Sasa Obradovic den Gegner. Madrid ist mit acht Europapokalen der Landesmeister die erfolgreichste Mannschaft des Kontinents, konnte aber die 2000 eingeführte Euroleague noch nie gewinnen.

Dieses Jahr soll es mit dem Titel klappen und bisher spielen die Madrilenen eine überragende Saison. In der spanischen Liga marschiert Real mit nur einer Niederlage aus 20 Spielen durch, in der Zwischenrunde der Euroleague belegt Madrid ebenfalls den ersten Platz. „Die Mannschaft ist qualitativ so gut und flexibel, da können wir uns gar nicht speziell vorbereiten. Deswegen wird es auch keine überraschende Zaubertaktik geben. Auf diesem Niveau bringt das sowieso nichts“, erklärte Obradovic. Spielmacher Heiko Schaffartzik freut sich auf die 13 500-Zuschauer-Kulisse: „Ich habe noch nie in Madrid gespielt, das wird sicher eine interessante Erfahrung.“

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