Nach NBA-Tarifeinigung: Kein Durant in Bayreuth

Bayreuth (dpa) · Doch kein Basketball-Star in Oberfranken: Nach der vorläufigen Einigung im NBA-Tarifstreit ist der Kurztransfer von US-Topscorer Kevin Durant zum Bundesligisten BBC Bayreuth vom Tisch.

„Wir gehen davon aus, dass sich eine Durant-Verpflichtung damit erledigt hat“, sagte Vereinssprecher Michael Birkhan. Der oberfränkische Club hatte sich zuletzt intensiv um den Vorzeige-Basketballer bemüht, der nun aber weiterhin für seinen US-Verein Oklahoma City Thunder auf Korbjagd gehen dürfte.

Am 149. Tag des NBA-Arbeitskampfes hatten Clubbesitzer und Spielervertreter eine „vorläufige Vereinbarung“ getroffen, die den zweitlängsten Lockout in der Geschichte der nordamerikanischen Basketball-Profiliga beenden dürfte. Stimmen beide Seiten dem neuen Tarifvertrag in den kommenden Tagen zu, wird die neue Saison am 25. Dezember beginnen.

Dennoch sei das Werben um Durant richtig gewesen, sagte Birkhan. „Es war ein ernsthafter Versuch, ihn hierher zu holen.“ Bis zuletzt hätten BBC-Vertreter mit den Agenten des 23 Jahre alten US-Boys verhandelt. Jüngst waren allerdings Unstimmigkeiten bei der Aufteilung der wertvollen Vermarktungsrechte publik geworden.

Durant hätte bei einem Zuschlag für Bayreuth bei zwei Bundesliga-Spielen nach Weihnachten auflaufen sollen. Neben den Oberfranken hatten sich auch Valencia und Tel Aviv um den Forward bemüht. Durant gilt als einer der herausragenden NBA-Spieler. Bei der WM 2010 war er als wertvollster Akteur ausgezeichnet worden.

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