Kreisliga A: TuS Daun ist nach acht Spieltagen im Soll

Vor einem Jahr hat es in Daun in Sachen Fußball sehr viel düsterer ausgesehen als jetzt. Mitten im Abstiegskampf stehend fehlte dem ehemaligen Verbandsligisten die halbe Mannschaft wegen Verletzungen. In diesem Jahr kann Coach Thomas Kürschner fast aus den Vollen schöpfen.

Daun. (L.S.) Die TuSler können zufrieden sein. Nicht nur mit dem Tabellenplatz, der laut Trainer Thomas Kürschner "noch gar nichts aussagt. In dieser A-Liga ist alles möglich. Sie ist in diesem Jahr so ausgeglichen wie nie." Kürschner weiß, wovon er spricht. Mit seinem Team rutschte er nach dem Anwachsen seines Verletzten-Lazaretts im Herbst 2009 binnen vier Wochen auf einen Abstiegsplatz.

Doch in diesem Jahr ist einiges anders in Daun. "Wir haben das Spielsystem umgestellt. Wir agieren nun ohne Libero mit Viererkette. Es wird von Zeit zu Zeit besser", sagt Kürschner, der mit der Verpflichtung des ehemaligen Mehreners Rüdiger Borns als Torwart einen Glücksgriff tat. "Er ist ein Abwehrgarant, strahlt Ruhe und Souveränität aus."

Ein Grund für den Erfolg, den TuS auf Platz drei katapultierte, ist der gesunde Kader. Lediglich Kevin Blum fällt mit Kreuzbandriss noch bis zum Frühjahr aus. "Das Team agiert selbstsicherer und ist ballsicherer geworden. Wir können endlich auch taktisch mal was probieren", betont der Trainer, der das eigentliche Problem im Angriff sieht. "Wir haben derzeit keinen richtigen Knipser oder Strafraumspieler" "Unser Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt. Mit hundert Prozent Einstellung und einer gesunden Physis können wir dieses Ziel vielleicht schon bald erreichen. Ahbach sehe sich als absoluten Topfavoriten auf die Meisterschaft. Was dahinter kommt, ist ungewiss. Ich hoffe, dass wir dabei sind", sagt Kürschner augenzwinkernd.

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