Zu diesem Anlass enterten ca. 200 Piratenbräute und Piraten“ den passend zum Motto: „10 moal Karneval gemaach, Piraten vom Filscherbaach“ dekorierten Festsaal des Gasthauses. Es ist, wie Sitzungspräsident Peter Kritzke, verkleidet als „bluudisch Mariee“ Filscher Platt für bloody Mary) einleitend feststellte, für den Heimat- und Kulturverein, 2010 das Jahr der zehn! Im zehnten Jahr des Bestehens zum zehnten mal diese Veranstaltung vor vollem Haus veranstalten zu dürfen, sei für Ihn und alle Beteiligten schon etwas besonderes!
Nach dieser passenden Einleitung, marschierte das Solomariechen der Kernscheider Garde (M. Strauss) auf, und präsentierte gekonnt seinen Tanz und wurde hierfür mit dem „Sessionsorden“ der getreu dem Motto in Form einer Piratenflagge gestaltet wurde, belohnt. Als nächstes erschien als „Kapitän“ verkleidet Gerhard Franzen in der Bütt und hielt in seinem diesjährigen „Prolog“ seinen Rückblick nicht nur auf das vergangene Jahr sondern lies gleich die ganzen zehn Jahre karnevalistischer Vereinsgeschichte Revue passieren, und erntete hierfür beim zu diesem Zeitpunkt bereits sichtlich gut gelauntem Publikum, einige Lacher und Applaus. Nach diesen Ausführungen wurde die Bühne wieder frei für die Jugendgarde der Irscher Burgnarren welche Ihren Gardetanz zum besten gaben. Hiernach betrat, Zitat Kritzke „das jüngste Mitglied“ (bezogen auf das Eintrittsdatum ) Gabi Schwan die Bütt und erzählte den Damen im Saal sehr gekonnt, was sie von der Männerwelt hält und wie man sich von derlei „Schmutz und übel“ befreit. Auch hierfür bekam sie, neben dem Orden auch viel Applaus, zumindest von der nicht angesprochenen Hälfte des Publikums, Der anderen Hälfte hat es sicher auch gefallen, aber diese konnte sich einige obligatorische Buuhrufe natürlich auch nicht verkneifen Nachdem die Kernscheider Garde danach Ihren Tanz vorgeführt hatte, erzählte ein pubertierender Teenager (der Sohn des Sitzungspräsidenten, Kai Kritzke) was bei Ihm Zuhause so „abgeht“ und erntete auch hierfür viele Lacher und Applaus! Als nächstes war das Solomariechen der Irscher Burgnarren Celina Zender an der Reihe und gab eine wirklich grossartige Vorstellung des „Hochleistungssportes Gardetanz“ ab, welche ebenfalls mit viel Applaus und einem Orden belohnt wurde! Nun betraten zwei Wanderer (Björn Lambertz und Markus Dietzen) die Bühne und erzählten was man unterwegs so erlebt und welche Gerüchte man hier und dort vernommen hat! Hiernach schnappte sich Sitzungspräsident Peter Kritzke und sein (Bühnen)Partner Jürgen Zender, mittlerweile überregional bekannt als Gesangsduo „No Name“ das Mikrophon und heizten dem Publikum vor der Pause n nochmal so richtig ein.
Nach der Pause Gab es einen Einblick in einen „Filscher Fernsehabend“ von Rosi Konz und Elisabeth Franzen die demonstrierten, wie man so einen Abend gestaltet, wenn der Fernseher kaputt ist. Hierauf stürmten einige Piratenbräute der Showtanzgruppe Pluwig die Bühne und liessen zu aktuellen Rythmen akrobatische Bewegungen folgen. Hiernach liess das Trio Marlene Leuppert, Therese Lambertz und Edith Dietzen als „Dorftratschen“ kein gutes Haar an Ihren und anderen Männern und der übrigen Dorfbevölkerung teilweise hart an der Gürtellinie jedoch ohne jemals indiskret zu werden, was in einem solchen Vortrag wirklich eine Meisterleistung ist! Nachdem die grosse Garde der Irscher Burgnarren Ihren hervorragenden Tanz dargeboten und die Bühne wieder mit der Bütt ausgestattet war, betraten zwei Matrosen Michael Willems und Gerhard Franzen dieselbe und erzählten von Ihrem, nach dem anheuern, ungeheuren Trip auf dem Clubschiff AIDA. In Alpenländlicher Tracht begleitet mit ebensolchen Klängen betrat die Pratzbähnt die Bühne und verbreitete mit Schlagzeug und Blechinstrumenten jede Menge Stimmung! Nun zeigte das Solomariechen des Heimat- und Kulturvereines Filsch Carina Krebs, welches übrigens beim jüngsten Wettbewerb des Landesverbandes Rhein Mosel Lahn im Bund Deutscher Karneval, den dritten Platz belegte, Ihr Können auf der „heimischen Bühne“ und erntete ebenfalls viel Applaus. Nach einem weiteres Auftritt des Duo´s No Name welche nochmals mit Deutschen Schlagern und NDW Musik den Saal > zum Kochen brachte, wurde es Zeit für das Männerballet, „Die Filscher Haibutscher“ (Frank Keller, Markus Thein, Peter Kritzke, Markus Dietzen, Björn Lambertz, Michael Willems und Gerhard Franzen) enterten als „Festpiraten“ die Bühne und schlossen Ihre Vorstellung mit einer Hebefigur wobei nicht ganz ohne Absicht scheinbar ausgerechtet der kräftigste der Truppe herhalten musste, unter tosendem Applaus Ihren Auftritt ab! Zum Schluss gab es noch ein kurzes Finale mit der Filscher Hymne „Filscher Baach, dicke Steen“ wonach man zum „gemütlichen Teil“ des Abends der „After Show Party“ überging wobei bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.

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