Vereinsfahne kam aus Amerika

PELLINGEN. Sein 20. Stiftungsfest feiert der Männergesangverein Pellingen vom 1. bis 3. Oktober. Dabei rückt auch die sechs Jahre alte Partnerschaft mit der burgundischen Gemeinde Bretenières in den Blickpunkt.

Das Festprogramm beginnt mit dem Unterkreissingen am Freitag, 1. Oktober, 20 Uhr, in der Mehrzweckhalle. Neben den Pellinger Sängern, die seit drei Jahren als gemischter Chor auftreten, wirken die Gesangvereine aus Oberbillig, Tawern, Könen, Nittel und Wincheringen, Konz, Filzen-Hamm, Niedermennig, Merzlich-Karthaus und Oberemmel sowie die Sängervereinigung Konz mit. Am Samstag, 1. Oktober, 20 Uhr, folgt ein Festabend, bei dem die Gemeindepartnerschaft in mehreren Ansprachen ihre Würdigung finden wird. Er wird umrahmt vom MGV Pellingen, den Sängern aus Morscheid, Bretenières und Newel. Auch die Tanzgarde der Pellinger Krääscherten und die "sieben Kosters" wirken mit. Der Sonntag, 3. Oktober, beginnt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Danach ist Singen angesagt. Zahlreiche befreundete Vereine treten auf, darunter zwei Chöre aus der saarländischen Bergmannsgemeinde Ensdorf. Vorsitzender Hans-Dieter Fettes ist sich sicher, dass der Verein seit Bestehen das kulturelle Leben der Zivil- und Kirchengemeinde wesentlich mitgeprägt und freundschaftliche Kontakte zu gleich gesinnten Vereinen unterhalten hat. Singen bedeutet ihm lebensbejahende Freizeitbeschäftigung mit sozialen Kontakten. Fettes: "Anderen Menschen mit Gesang Freude zu bereiten, ist für die Pellinger Sängerinnen und Sänger Aufgabe und Erfüllung zugleich." Die Gründungsinitiative geht auf Gottfried Schmitt, Anton Willems, Rudolf Ludwig und Helmut Heinen zurück. 30 Sänger folgen dem Aufruf. Adolf Dostert wird Dirigent, Vorsitzender ist Dr. med. Dietmar Fickenscher, der dem Verein auch eine Fahne stiftet. Zehn Jahre später ereignete sich Denkwürdiges: Aus Amerika gelangte die Fahne des Vorgänger-Vereins, der 1925 aufgelöst wurde, wieder zurück in den Besitz der Pellinger Sänger. 2001 übernimmt Hans-Dieter Fettes den Vorsitz. Der Verein öffnet sich für Frauen, und mit Andrea Koster wird eine Dirigentin gefunden, die als Glücksfall für den Verein gilt, der am 7. November auch ein Kirchenkonzert veranstalten wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort