Auch Omas suchten Rat

TRIER. (noj) Das Thema "Kinderkrankheiten und Hausmittel" stieß bei den TV -Lesern auf Interesse. Besonders gefragt waren bei unserer Telefonaktion die Heilpraktikerin Edith Scharfbillig und die Kinderärztin Agathe Traut.

Nicht nur Eltern meldeten sich bei den Experten und suchten Rat zum Thema "Hausmittel". Auch Großeltern riefen häufig an, um sich besser um die Gesundheit der Enkelkinder kümmern zu können. Ein Enkel meldete sich, um etwas über Hausmittel gegen das Rheuma seines Opas zu erfahren. Die meisten Fragen drehten sich um Erkältungskrankheiten, Asthma, Bauchweh oder allgemeine Immunschwäche bei Kindern und Babys. Hier die häufigsten Fragen: Mein Kind ist erkältet, es hustet nachts ständig. Was kann ich tun? Viel frische Luft ist wichtig. Die Schleimhäute der Kinder müssen feucht gehalten werden. Inhalieren von Dämpfen ist hilfreich. Schon das Aufstellen eines Wäscheständers im Zimmer, um die Luft zu befeuchten, kann Gutes bewirken. Für die Nase haben sich Tropfen aus Kochsalzlösung bewährt. Ganz wichtig ist die Versorgung mit viel Flüssigkeit. Wie kann ich meinem Kind bei Bauchweh helfen? Man muss sicher gehen, dass keine organischen Gründe dafür vorliegen. Ist das nicht der Fall, so helfen feuchte Wickel. Auch Bauchmassagen sind sehr hilfreich. Die liebevolle Zuwendung der Eltern bei einer solchen Bauchmassage kann heilend wirken. Mein Kind ist häufiger krank als gesund. Was kann man für das Immunsystem tun? Eine vitaminreiche Ernährung ist ganz wichtig. Schlecht ist ein chaotischer Ess-Stil: Jeder bedient sich nach Lust und Laune. Wichtig sind gemeinsame Mahlzeiten in der Familie. Sehr kritisch müssen auch die so genannten kindgerechten Fertigprodukte betrachtet werden. Sie sind nicht gesund und sollten nur in kleinen Mengen gegessen werden. Auch viel Bewegung in frischer Luft hilft dem Immunsystem. Die Eltern sollten das Rauchen ganz vermeiden - nicht nur in Anwesenheit der Kinder. Mein Kind hustet so viel. Ist das normal oder hat es Asthma? Viele Infekte können in Asthma übergehen. Dann ist die Grenze der Hausmittel erreicht. Das Kind muss zum Arzt.

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