Bernkastel-Kues. (mbl) Erfolgreich waren sie alle: die Tennisspieler Liane Hosp, Susanne Steffen, Michael Anders, Patrick Knillmann, Helga Heil, Sascha Maas, Susanne Junk und Jutta Schneider haben bei den fünften nationalen Tennis-Meisterschaften für Spieler mit geistiger Behinderung in der Helmut-von-Mallotki-Halle in Essen ihr Bestes gegeben. Am Start waren die rund 100 besten Tennisspieler aus Deutschland. Pro Match wurde über zwei Gewinnsätze gespielt - nach den Regeln der Special Olympics.

Liane Hosp freut sich über ihren Titel als Deutsche Meisterin, Susanne Steffen errang den dritten Platz. In der B-Runde belegten Michael Anders den zweiten und Patrick Knillmann den dritten Rang.

Tennisspieler des DRK-Sozialwerks sind seit Beginn der Meisterschaften vor fünf Jahren mit dabei. "Für uns ist das ein fester Turnier-Termin", sagt Sportlehrer Bernd Lord. Im Rahmen der Werkstattarbeit steht wöchentliches Basis-Training auf dem Plan. Darüber hinaus sind fast alle in der Behindertensportabteilung des SFG Bernkastel-Kues (Verein für Sport, Freizeit und Gesundheit) aktiv. "Für unsere Spieler ist das eine Supersache, die Meisterschaften bieten eine hervorragende Plattform, auf der sie sich im Wettkampf mit anderen austauschen können", betont Lord.

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: Die Tennisspieler trainieren schon für das nächste Tennis-Ereignis, die Special-Olympics-Sommerspiele Rheinland-Pfalz in Mayen im Juni 2009.