Von links nach rechts

Neben seinem Verein Mehring war auch Torjäger Frank Thömmes in den Hinrundenspielen einsame Spitze. Mit 19 Treffern führt das Sturm-Ass des Herbstmeisters die Torschützenliste an. Im Frage- und Antwortspiel gibt der 28-jährige Trierer auch Einblicke in sein Leben außerhalb des Fußballplatzes.

 Der Mehringer Torjäger Frank Thömmes (rechts) in Aktion. TV-Foto: Hans Krämer

Der Mehringer Torjäger Frank Thömmes (rechts) in Aktion. TV-Foto: Hans Krämer

Trier. (J.W.) Stürmer Frank Thömmes stellt sich den Fragen von TV-Mitarbeiter Josef Weirich. Zur Herbstmeisterschaft konnte man Ihnen schon gratulieren; holt Ihr Team auch ungeschlagen den Titel?Frank Thömmes: Das ist unser Ziel. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wenn wir von Verletzungen und weiteren Platzverweisen verschont bleiben, können wir es schaffen. Mit 19 Treffern führen Sie die Torschützenliste an. Wie viele Tore wollen Sie noch bis Saisonende schießen? Thömmes: Genau so viele wie in der Hinrunde, also mindestens 38. Ich will in jedem Spiel ein Tor schießen. Wie motiviert man sich für jedes Spiel neu? Thömmes: Die vielen Zuschauer treiben uns an, denen sind wir verpflichtet. Wir sind alle heiß auf den Aufstieg und motivieren uns gegenseitig. Welche Partie hat in der Hinrunde am meisten Spaß gemacht? Thömmes: Der Sieg am ersten Spieltag gegen Schweich. Konz oder Großkampen, wer ist euer stärkster Gegner? Thömmes: Konz hat wohl die größere spielerische Substanz. Die junge Großkampener Truppe muss in der Rückrunde erst einmal Konstanz beweisen. Trainer ist Ihr Bruder Rudi, gibt es da mal Bruderzwist? Thömmes: Eigentlich nicht. Ich ordne mich in Training und Spiel der Mannschaft unter. Wir können Privates und Sportliches gut trennen. Was war Ihr schönstes Tor? Thömmes: Der Heber beim 7:1 gegen Stadtkyll. Was war der schönste Erfolg Ihrer Laufbahn? Thömmes: Mannschaftlich der Aufstieg mit Klausen in die Oberliga, für mich persönlich mein erster Regionalligaeinsatz für Eintracht Trier unter Trainer Paul Linz in Siegen. Die größe sportliche Enttäuschung? Thömmes: Eigentlich keine. Ich bin noch nie abgestiegen. Ihr persönliches Ziel? Thömmes: Nächstes Jahr mit Mehring erfolgreich in der Rheinlandliga zu spielen. Immerhin habe ich in dieser Liga schon fünf Jahre lang gespielt und 100 Tore geschossen. Wer ist Ihr bester Fußball-Kollege? Thömmes: Mit Stefan Laas habe ich am längsten zusammen gespielt. Haben Sie ein Ritual vor dem Spiel? Thömmes: Ich ziehe mich von links nach rechts aus und nach dem Spiel auch wieder so an. Was machen Sie beruflich? Thömmes: Ich betreibe mit meinem Bruder Rudi ein Sportgeschäft in Schweich. Wer ist der beste Fußballer der Welt?Thömmes: Kaká (Milan). Stadtkyll.Am Rande der Bande Stadtkyll. Die SG Stadtkyll muss künftig ohne die Dienste von Trainer Heinz Maas auskommen. Nach der frustrierenden 0:3-Niederlage in Schweich haben sich die Klubs der Eifel-SG aus Auw, Ormont, Hallschag und Stadtkyll und Trainer Maas "im beiderseitigen Einvernehmen" und mit sofortiger Wirkung getrennt. Maas war zuletzt fünfeinhalb Jahre als Coach an der Our tätig. Wie Auws Klubchef Norbert Hacken bestätigte, wird die Mannschaft im heutigen Nachholspiel gegen Buchholz (20 Uhr in Auw) von Dietmar Juchmes betreut. Danach soll wieder einmal der frühere Auwer Trainer und Torwart Robert Juchems ran. (J.W.)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort