Halbes Kilo Gold für die Einreise: Bundespolizei stellt sieben Schleuser fest

Trier/Koblenz/Prüm/Hahn · Die Polizei hat im Monat März im Grenzbereich zu Belgien und Luxemburg, am Flughafen Frankfurt Hahn und am Hauptbahnhof Koblenz, mehr als 100 Personen festgestellt, die unerlaubt nach Deutschland eingereist sind oder sich unerlaubt aufhielten. Dabei wurden hohe Summen gezahlt. Das teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit.

 Polizei (Symbolfoto)

Polizei (Symbolfoto)

Foto: Stephan Jansen (dpa)

Die meisten der eingereisten Personen stammten nach Polizeiangaben aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Vorderasien. Sie wurden überwiegend über den Land- und Luftweg nach Deutschland geschleust. Hierfür seien bis zu 5000 Euro pro Person gezahlt worden. In einem Fall bezahlten die Geschleusten sogar ein halbes Kilo Gold für die illegale Einreise nach Deutschland.

Die Beamten stellten am Flughafen Hahn bei einem 29-jährigen Ghanaer und bei einem 33-jährigen Marokkaner ein gefälschtes Dokument sicher.

Die Bundespolizei konnte sieben verdächtige Personen ermitteln, die im Verdacht stehen, Menschen nach Deutschland eingeschleust zu haben. Gegen drei weitere Personen wurde laut Polizei ein Ermittlungsverfahren
wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise eingeleitet.

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