FUSSBALL-BEZRIKSLIGA: "Wir wollen der beste Eifel-Klub der Liga bleiben"

WALSDORF. (mab) Platz sieben und damit vor allen Konkurrenten aus der Eifel - für die SG Walsdorf/Berndorf/Hillesheim ist die Hinrunde zufrieden stellend zu Ende gegangen.

"Wir hatten uns schon erhofft, in der oberen Hälfte der Tabelle mitzuspielen. Mit dem derzeitigen siebten Rang sind war also zufrieden", beschreibt Helmut Hohn die Gemütslage bei der SG. Hohn, der zusammen mit Hans Drückes Coach der Walsdorfer ist, erklärt das Ziel: "Wir wollen den fünften Platz aus dem Vorjahr bestätigen. Das ist auf alle Fälle drin." Doch eines muss die Mannschaft ablegen: "Wir waren in der Vorrunde einfach zu unkonstant. Einem richtig tollem Spiel folgte am nächsten Spieltag oftmals ein Grotten-Kick." Gegen die SG Ralingen (4:0) oder im Derby gegen die SG Strohn, die mit 5:0 vom Platz gefegt wurde, gelangen den Spielern des Trainer-Duos Drückes/Hohn fast perfekte Vorstellungen, die jedoch zu selten bestätigt wurden. Eine der größten Enttäuschungen erlebte die Mannschaft schon zu Beginn der Spielzeit gegen die SG Zell. "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und in Zell schon 2:0 geführt", erklärt Hohn, der nach der Pause mit ansehen musste, wie seine Mannschaft plötzlich kein Bein mehr auf den Boden brachte und noch mit 2:4 verlor. "Das waren richtig schlechte 45 Minuten. Aber wir haben am ersten Spieltag nach der Winterpause ja die Möglichkeit, uns zu revanchieren." Und in dieses Spiel gegen den Spitzenreiter geht die Walsdorfer Elf voller Selbstvertrauen: "Es macht uns natürlich schon ein bisschen stolz, bester Bezirksliga-Klub aus der Eifel zu sein", sagt Hohn. Dazu kommen gute Eindrücke aus den Vorbereitungsspielen. Zwar setzte es gegen die Rheinlandligisten Laufeld (0:2) und Leiwen (1:3) Niederlagen, doch "wir haben ganz passable Leistungen gezeigt". Gegen die A-Junioren des FSV Salmrohr (3:2) dagegen siegte das Team. Und eine Chance, einen Verbandsligisten zu schlagen, haben die Walsdorfer noch: Am Samstag geht es gegen die SG Dreis/Dörbach. In der Trainingsarbeit legen die Coaches derzeit großen Wert darauf, die Chancenverwertung ihrer Mannschaft zu verbessern. "Dies war in der Hinrunde schon ein Manko von uns. Daran müssen wir auf jeden Fall arbeiten." Drückes und Hohn plagen jedoch Probleme, was die Offensiv-Abteilung ihrer Elf angeht. Oliver Wagner (halbjähriger Lehrgang) sowie Thomas Schüssler, der sich am Kreuzband verletzt hat und operiert werden muss, werden in dieser Saison gar nicht mehr auflaufen können. Zudem fällt mit Thomas Bell (Meniskusprobleme) ein weiterer Angreifer noch bis tief in die Rückrunde hinein aus. "Jetzt müssen wir eben im Angriff etwas improvisieren." Ein Kandidat, der wohl nach der Winterpause ins Sturmzentrum rückt, ist Rene Hochmann. Der Kapitän ist sowieso eine der positiven Gestalten der Hinrunde. "Rene ist in allen Belangen ein Vorbild und ein nahezu perfekter Spieler für uns", lobt Hohn den verlängerten Arm der Trainer auf dem Spielfeld. Zudem hebt der Coach auch die Leistungen von Torhüter Andreas Sicken ("Er hat uns einige Punkte gerettet") heraus. "Ebenfalls sehr positiv haben sich die zahlreichen jungen Spieler in die Mannschaft integriert. Auch das verdient ein großes Kompliment."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort