LEICHTATHLETIK: Das verflixte siebte Jahr

MEHREN. (teu) Der SV Mehren ist ein umtriebiger Lauf-Organisator: Den Lehwald-Volkslauf, die Bezirksmeisterschaften und den Vulkaneifel-Crosslauf haben sie im Repertoire.

Der Lehwald scheint eine magische Anziehungskraft auf Läufer zu haben: Karl Fleschen, bis zur Wiedervereinigung bundesdeutscher Rekordler über 10 000 Meter, trainierte ebenso in dem ausgedehnten Waldgebiet wie in den 90er-Jahren Lars Haferkamp. Der Lehwald bietet alles: Neben gut ausgebauten Waldwegen, auf denen sich auch nach starken Regenfällen gut laufen lässt, gibt es verwinkelte Wurzelpfade mit echten Querfeldeinlauf-Charakter. 1997 vergaben die Verantwortlichen des Leichtathletik-Bezirks Trier zum ersten Mal die Crosslauf-Titelkämpfe nach Mehren. Auf der tief verschneiten Strecke erlebten die Teilnehmer damals ein Wintermärchen. Der Schnee lag teilweise so hoch, dass geräumt werden musste, um reibungslose Wettkämpfe zu gewährleisten. Nach den guten Erfahrungen wurde der SV Mehren in den vergangenen zehn Jahren mehrmals mit der Ausrichtung der Titelkämpfe betraut. Alljährlich wiederkehrende Herausforderung für das Organisationsteam ist der Lehwald-Volkslauf am 1. Mai. Mit dem Vulkaneifel-Crosslauf, der am 28. Januar zum siebten Mal stattfindet, hat der SV Mehren seit 2001 eine weitere jährlich wiederkehrende Bewährungsprobe. Die Veranstaltung war die Keimzelle für die ein Jahr später aus der Taufe gehobenen Vulkaneifel-Crosslauf-Serie. In Mehren findet traditionell das dritte und vorletzte Wertungsrennen statt. Das Finale steigt eine Woche später in Gerolstein. Außer dem Hauptrennen über 8,5 Kilometer (Start 14 Uhr) werden in Mehren Läufe für den Nachwuchs und Laufanfänger (Jedermannlauf mit Jugend A/B über 3400 Meter um 13 Uhr, Schüler A/B 2300 Meter um 12.45 Uhr, Schüler C/D 1150 Meter um 12.30 Uhr) angeboten. Infos bei Hubert Eiden, Telefon 06592/4708, Fax 06592/980755.

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