Leserbriefe Er meint, was er sagt

Zum Artikel „Verdamp langes Konzert“ über den Auftritt von Niedeckens BAP in Trier (TV vom 2./3. Juni) schreibt Sabine Reiter:

Ich war auch beim BAP-Konzert in der Arena und über den Bericht im Trierischen Volksfreund doch etwas erstaunt.

Das neue Album von Wolfgang Niedecken befasst sich eben mit dem Thema Familie, und die dafür teilweise neu eingespielten Songs sind längst bekannt und weder unverständlich noch nicht zum Mitsingen geeignet.

Und was passt besser zu diesem Thema als das Lied „Verdamp lang her“, in dem es um ein Gespräch von Niedecken mit seinem längst verstorbenen Vater geht!? Bestimmt keine leichte Kost und trotzdem zum Abfeiern geeignet.

Und wenn Leute bei „Arsch huh“  laut mitsingen, bei Appellen, Flüchtlingen helfen zu müssen, angeblich nur verhalten applaudieren, kann man trotzdem hoffen, dass die Botschaft bei dem einen oder anderen ankommt.

Jedenfalls muss man Wolfgang  Niedecken und seiner Band nichts abkaufen; sie liefern über drei Stunden Rockmusik vom Feinsten ab, mal spaßig („Waschsalon“), meistens tiefgründig.

Man merkt allen an, wie viel Spaß sie auf der Bühne haben, und dass Niedecken das, was er sagt und singt, auch so meint.

Danke für den schönen Abend. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

Sabine Reiter, Konz

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