Gesundheit

Zur Berichterstattung über den mutmaßlichen Ursprung des gefährlichen Ehec-Bakteriums:

Meinung

Streng geheime Experimente
Rätsel lösen ist mein Lieblingssport. Dann lasst mich mal Licht in das Dunkel bringen! Zum einen taucht ein Erreger auf, den es schon längere Zeit gibt. Zum anderen ist er aber mutiert, und zwar nicht über Jahre hinweg, sondern ruckartig. Das klingt doch nach Manipulation, oder? Nach meinen Informationen gibt es seit Mitte der neunziger Jahre streng geheime Forschungsprojekte der Bundeswehr. Erforscht werden Bakterienstämme, um unsere Soldaten vor Infektionen bei Auslandseinsätzen zu schützen. Selbstverständlich werden hier keine biologischen Kampfstoffe gezüchtet oder hergestellt. Aber um Abwehrmaßnahmen zu entwickeln, muss man ja mit den Erregern und mit möglichen Mutationen und Kreuzungen arbeiten. Nach meiner Kenntnis gibt es Grundlagenforschung mit einem Darmbakterium aus der Zentralafrikanischen Republik gab, dessen DNS zu 93 Prozent mit dem deutschen Ehec-Bakterium identisch ist. Und wo ist nun dieses Labor? In Munster, ein paar Kilometer südlich von Hamburg. In der Region wird viel Gemüse angebaut, das in Hamburg vermarktet wird. Und wo ist Ehec ausgebrochen? Meine Prognose ist, dass nie offiziell herauskommen wird, woher Ehec kommt und durch was es verursacht wird. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Wenn unsere Regierung zugeben würde, dass aus dem Labor Bakterien entkommen sind, müsste sie ja auch angeben, was denn sonst noch dort gemacht wird, und das wird niemand tun. Alles streng geheim. Wir werden sehen, was passiert. Karl-Heinz Brock, Schleid

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