Eine gute Woche noch, dann wird bei der Caritas Trägergesellschaft Trier das Kapitel Schuh und Wummel endgültig beendet sein. Bekämen die beiden Manager ein Abschlusszeugnis, es würde kaum gut ausfallen. Okay, der seit vier Jahren darbende Patient ctt lebt noch, doch sein Todeskampf dauert an. Eine etwas dünne Bilanz der beiden Chefärzte, gemessen an ihrem (in der Tat schweren) Arbeitsauftrag, den Dahinsiechenden wieder flott zu machen. Anders als Schuh und Wummel sind ihre drei Nachfolger vom Fach. Sie kennen die zahllosen Fallstricke und Unwägbarkeiten auf einem sich permanent wandelnden Gesundheitsmarkt; die von ihnen gemanagten Kliniken, Reha-Einrichtungen und Altenheime sind fit für die Zukunft, ihre Orden arbeiten professionell. Eine gute Ausgangsbasis, die hoffen lässt für die finanzielle Konsolidierung der ctt, den Fortbestand ihrer Einrichtungen und - ganz wichtig - den Erhalt der knapp 6000 Arbeitsplätze. Doch auch die neue Troika muss den Beweis ihrer Kompetenz erst noch antreten. r.seydewitz@volksfreund.de