Nature One: Organisator hält Festival für sicher

Nature One ist anders als die Loveparade. Nature One ist sicher. So lautet das Fazit von Niko Schär, dem Organisator von Nature One. Das größten Elektro-Musik-Festival Europas findet am kommenden Wochenende bei Kastellaun (Rhein-Hunsrück-Kreis) statt.

Kastellaun. (mai) Die Besucherzahlen des Techno-Festivals Nature One, das 1995 ins Leben gerufen wurde, steigen stetig. 13 000 Raver waren es zu Anfang, 2009 kamen 61 000 Besucher. Am kommenden Wochenende werden 60 000 Menschen beim größten Elektro-Musik-Festival Europas erwartet. Größere Panikattacken hat es auf der ehemaligen US-Atomraketenbasis Pydna bei Kastellaun noch nie gegeben.

Für Organisator Niko Schär von der I-Motion GmbH ist das nicht verwunderlich. Er sagt: "Wir achten immer darauf, dass es keine Engpässe gibt." Dies sei auf den 200 000 Quadratmetern, die für die Freiluftveranstaltung zur Verfügung stünden, auch nicht so schwierig. Es sei immer genug Platz dafür da, dass die Masse woanders hinströmen könne. 100 000 Menschen würden auf das Gelände passen.

Der Eingang sei zudem großzügig mit Eingangsschleusen ausgestattet. Eingang und Ausgang seien getrennt. Überall, wo sich Menschen ansammelten, verhinderten sogenannte Drängelsysteme, dass die Masse unkontrolliert irgendwohin ströme. So lenkten massive Gitter die Menschen in bestimmten Bahnen zu den Shuttle bussen.

Aufgrund des Kartenvorverkaufs kann Schär nach eigenen Angaben die Besucherzahl recht genau abschätzen und entsprechend reagieren. Für die Loveparade werden hingegen keine Tickets verkauft. Schärs Fazit: "Was in Duisburg geschehen ist, kann bei uns nicht passieren."

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