Wirtschaft Pelmer Kalkwerk schließt 2020: 20 Leute verlieren Job

Pelm · (mh) Der Kalksteinproduzent Lhoist Germany schließt sein Werk in Pelm Mitte 2020. Das gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Rund 20 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz. Am Vormittag hat die Geschäftsführung die Mitarbeiter bei einer kurzfristig anberaumten Betriebsversammlung informiert.

 Die Lhoist-Gruppe schließt das Pelmer Kalkwerk (früher: Akdolit) Mitte 2020. Rund 20 Menschen verlieren ihren Job.

Die Lhoist-Gruppe schließt das Pelmer Kalkwerk (früher: Akdolit) Mitte 2020. Rund 20 Menschen verlieren ihren Job.

Foto: Mario Hübner

„Wir waren alle total baff, da uns noch vor Kurzem gesagt wurde, dass wir auf einem aufsteigenden Ast sind“, sagte ein betroffener Mitarbeiter dem TV. Gründe für das Aus gab das Unternehmen nicht bekannt. Gleichzeitig zur Werksschließung in der Vulkaneifel soll eine neue Produktionslinie im 400 Kilometer entfernten Werk Istein in Süddeutschland (nahe der Schweizer Grenze bei Basel) aufgebaut und dort sechs Millionen Euro investiert werden.
Den Pelmer Mitarbeitern sollen Arbeitsplätze in anderen Werken angeboten werden. Das Unternehmen will zudem in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat einen Sozialplan erarbeiten. Die Jobs der Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst sowie die der Angestellten des AWA-Institutes in Pelm bleiben erhalten.
Lhoist Germany gehört zur Lhoist Gruppe, einem weltweit tätigen Kalk- und Kalksteinproduzenten mit Hauptsitz in Belgien. Zu Lhoist Germany gehört seit 1999 die Rheinkalk GmbH mit 14 Standorten und 1200 Mitarbeitern in Deutschland.

(ausführlicher Bericht folgt)

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