BriefKlau

Zum Artikel "Geld-Klau aus Trauer- und Geburtstagskarten" (TV, 7. November) meint diese Leserin:

Nachdem dieser Artikel veröffentlicht worden war, bekamen auch wir Rückfragen, ob denn die Trauerkarte mit dem Geldbetrag für Blumenschmuck des Grabes angekommen sei. In zwei Fällen ist bekannt, dass weder Geld noch Karte angekommen sind. Mir war es bisher rätselhaft wie festgestellt werden konnte, dass in den Beileidskarten Geld enthalten ist. Dabei ist es ganz einfach. Legt man bei einem hellen Briefumschlag Geld in die Karte und hält den Umschlag mit Karte gegen eine eingeschaltete Lampe, ist der Geldschein deutlich zu erken-nen. Vermeiden kann man dies, indem man ein weises Blatt um den Geldschein legt ihn dann in die Karte einlegt und in den Umschlag steckt. Natürlich sollte man kein Geld verschicken, aber wie auch von Ihnen geschrieben, ist bei Trauerkarten keine andere Lösung praktikabel. Das gibt aber noch keinem das Recht, Geld und gleich komplette Karten verschwinden zu lassen.. Es geht aber auch nicht nur ums Geld. Wenn ich eine Trauerkarte mit persönlichen Worten an die Betroffenen sende, sind diese Zeilen nicht für Fremde bestimmt. Hier ist auch das Briefgeheimnis in schamloser Weise verletzt. Traurig ist es außerdem, dass man sich über die tröstenden Worte und evtl. Geldspende noch nicht einmal bedanken kann. Vielleicht sollten sich die "schwarzen Schafe" bei der Post auch darüber mal Gedanken machen. Christa Meyer, Prüm

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