Neuerburg. Wenn Menschen nach einem Unfall in einem Auto eingeklemmt sind, ist Eile geboten. Deshalb ließen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr keine Zeit verstreichen und zeigten vollen Einsatz bei der Rettung, auch wenn es in diesem Fall nur um eine Übung während der Feier zum 130-jährigen Bestehen ging. Schon nach wenigen Minuten gelang es den Feuerwehrleuten mit Hilfe von Hydraulikspreitzer und Rettungsschere, den Wagen zu öffnen und den vermeintlich Eingeklemmten in Sicherheit zu bringen. Auch die Gastwehr aus Utscheid beteiligte sich an der Übung und zeigte eine gute Leistung. Zum Jubiläum hatte die Feuerwehr selbst einen professionellen Imagefilm gedreht, der im Schulungsraum gezeigt wurde und auf www.feuerwehr-neuerburg.de ein Bild der Aufgaben der Feuerwehr vermittelt. Auf dem Platz vor dem Gerätehaus war der aktuelle Fuhrpark der Wehr ausgestellt, der aus Einsatzleitwagen, Rüstwagen, Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug und Drehleiter besteht. Zur Feier des Tages hatte die Wehr aus Mettendorf das viele Jahre in Neuerburg stationierte Tanklöschfahrzeug mitgebracht. Der Magirus Rundhauber Baujahr 1962 ist in Mettendorf bald seit 50 Jahren im Einsatz. Feuerwehrmann Walther Simon erinnerte sich an die damalige Zeit: "Das zweite Fahrzeug war ein Opel Blitz, ein umgebauter Postwagen, in den sich dann neun Mann und eine Tragkraftspritze quetschen mussten, bis dann 1973 das LF 8 fabrikneu in Ulm abgeholt werden konnte, das bis heute bei der Neuerburger Wehr im Einsatz ist." stbr