Kommentar zu den Filialschließungen im Islek Wo es besonders weh tut

Sie haben es alle getan: Sparkasse, Volks- und Postbank oder jetzt eben die Raiffeisenbank. Sie haben Zweigstellen dicht gemacht, weil die sich nicht mehr rentieren. Bankiers müssen eben rechnen. Und was sich nicht rechnet, zählt nicht mehr, das ist die bittere Konsequenz.

Kommentar zu den Filialschließungen der Raiffeisenbank Westeifel
Foto: TV/Schramm, Johannes

Wie lange das noch so gehen kann, bis am Ende doch alle fusionieren oder sich völlig dem Geschäft im virtuellen Raum hingeben, mit all seinen sehr realen Gefahren, ist ungewiss. Fest steht: Bei den Westeifelern schmerzt der Entschluss besonders. Die Traditionsbank war für viele Bürger auch die, der sie sich am nächsten fühlten. Weshalb die Proteste gut zu verstehen sind.

Und vielleicht helfen sie ja: Die Vorstände in Arzfeld haben sich der – starken! – Diskussion gestellt. Und gezeigt, dass sie nicht völlig unbeweglich sind. Das Ding ist noch nicht ganz vorbei.

f.linden@volksfreund.de

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