Kunst, die auffällt

SCHÖNECKEN. Mit der Reihe "Kunst an der Plakatwand" will eine Initiative dazu beitragen, das Verständnis für Malerei zu stärken. Zudem ist das Projekt, das durch Europa auf Wanderschaft geht, Symbol für Grenzüberschreitungen. Eine Station ist ab 15. August die Burgkapelle Schönecken, wo Angela Junk-Eichhorn ein Bild im Format 2,60 mal 3,60 Meter malt.

Diese Kunst ist nicht zu übersehen: Auf 2,60 mal 3,60 Metern malen die Künstler der 1988 gegründeten Initiative "Kunst an der Plakatwand". Für "Kulturhauptstadt Luxemburg 2007" haben sich die Mitglieder der Gruppe etwas Besonderes einfallen lassen: Sie schaffen unter dem Titel "Grenzbewegungen" in Schönecken Bilder, die Botschafter des europäischen Gedankens sein sollen. Und das gleich in mehrfachem Sinne. Denn nicht nur die Kunstschaffenden sind international - sie kommen aus Belgien, Luxemburg und Lothringen. Auch die Ausstellungsräume sind grenzüberschreitend. Ab 2007 geht "Kunst an der Plakatwand" auf Wanderschaft durch die Euregio. Ausstellungsorte sind Eupen, Reuland an der Our und ein noch nicht genau bestimmter Ort in der Schengener Gegend. Als erstes Bild in der Reihe "Grenzbewegungen" schafft ab Montag, 15. August, Angela Junk-Eichhorn aus Habscheid in der Burgkapelle Schönecken ein großformatiges Gemälde. Von Montag bis Freitag, 19. August, sind alle Interessierten eingeladen, der Künstlerin über die Schulter zu schauen. Ihr fertiges Werk soll später im Freien aufgestellt werden.

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