"Menschenrechtsverletzung"

Das Perfide an dieser Situation ist: Sobald ein Volksvertreter in der Opposition ist, wird der Schrei nach mehr Rücksichtnahme laut. Beck hatte bis zu seiner Wahl 1994 gegen Spangdahlem gewettert. Als er Ministerpräsident wurde, hat er mit Unterstützung von Scharping und Struck den Ausbau Spangdahlem/Binsfeld gebilligt mit deutschen Steuergeldern: 360 Millionen Euro für Spangdahlem und weitere 400 Millionen Euro für Ramstein.

Geld, das dringend für Schulen und Kitas benötigt wird. Allein 500 Lehrer fehlen.

Da die Europäische Union darauf drängt, dass die Lärm- und Feinstaubbelastung radikal reduziert werden muss, sollten sich auch "unsere amerikanischen Freunde" darauf einstellen, schließlich geht es um die Zukunft der Kinder und deren Familien!

In Amerika ist es verboten, über Ortschaften zu fliegen. Amerikaner brüsten sich immer damit, ein liberales Land zu sein, wo bitte bleibt unsere Freiheit? Man sollte sich endlich von der Vorherrschaft der Amerikaner verabschieden, da wir nur Mittel zum Zweck sind. Ferner sollten die Amerikaner einsehen, dass wir keine Marionetten ihres Systems sind. Der kalte Krieg besteht seit November 1989 nicht mehr in unseren Köpfen.

Politiker sollten gezwungen werden, da zu wohnen, wo sie diesen menschenverachtenden Lärm hinterlassen.

Den Betroffenen kann ich nur raten, vor dem Europäischen Gerichtshof in Straßburg zu klagen wegen Menschenrechtsverletzung (Lärm macht laut Brüssel krank).

Ines und Alfred Land

Landscheid

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