Polizei nimmt mutmaßliche Einbrecher in Köln fest - Bande soll auch für Einbruch im Eifelort verantwortlich sein

Gondenbrett/Köln · Die Kripo Trier und die Kölner Polizei haben vier mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Den Bandenmitgliedern werden mehr als 100 Straftaten vorgeworfen. Darunter ist auch ein Fall in der Eifel, bei dem in ein Wohnhaus in Gondenbrett eingebrochen worden war.

Die vier mutmaßlichen Einbrecher waren der Polizei Köln durch gemeinsame, länderübergreifende Ermittlungen der Kripo Trier und der Kripo Köln ins Netz gegangen.

Die Kripo Köln nahm laut Polizei die drei Männer im Alter von 30 bis 32 Jahre und eine 24-jährige Frau bereits am frühen Samstagmorgen des 11. Mai fest, wie erst jetzt mitgeteilt wurde. Die Bande soll auch für einen Einbruch am 1. März 2015 in ein Mehrfamilienhaus im Eifelort Gondenbrett verantwortlich sein, so die Polizei Daun. Damals hatten die Hausbewohner die Einbrecher auf frischer Tat ertappt, die Diebe konnten allerdings flüchten. Zeugen brachten die Ermittler der Kriminaldirektion Trier auf die Spur der mutmaßlichen Täter. Im Laufe der umfangreichen Ermittlungen gelang es den Ermittlern die Tatverdächtigen in Köln ausfindig zu machen. Insgesamt wurden sechs Wohnungen in verschiedenen Kölner Stadtteilen durchsucht.

Der laut Polizei osteuropäischen Einbrecherbande werden Wohnungseinbrüche, zahlreiche Auto-Aufbrüche, ein Homejacking-Fall und Trickdiebstähle zum Nachteil älterer Menschen vorgeworfen. Bei den Taten machten die Täter reiche Beute. So hatten sie es gezielt auf hochwertiges Werkzeug abgesehen. Hierzu brachen sie überwiegend nachts Firmenfahrzeuge von Handwerkern auf und stahlen die Werkzeuge. Die Tatorte lagen in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz. Der bisher ermittelte Gesamtschaden liegt im sechsstelligen Eurobereich.

Gegen drei der vier Mitglieder der Gruppe wurde Haftbefehl erlassen, der 32-Jährige kam auf freien Fuß. Die Ermittlungen gegen die Einbrecherbande dauern an.

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