Radwettbewerb begeistert Sportler mit und ohne Handicap

Waxweiler · Die Sportbewegung Special Olympics hat zum autofreien Erlebnistag "Lustiges Prümtal" Menschen mit geistiger Behinderung zu einem Einzelzeitfahren in den Disziplinen Zwei- und Dreirad eingeladen. Der vier Kilometer lange Radweg zwischen den Gemeinden Waxweiler und Merlscheid gehörte den 14 Sportlern sowie den zahlreichen Helfern und Unterstützern.

 Sportlerinnen am Start – von links: Sonja Simon (Betreutes Wohnen, Prüm), Maria Steffan (Westeifel-Werke, Gerolstein), Janine Metz (Jucken). Foto: Veranstalter

Sportlerinnen am Start – von links: Sonja Simon (Betreutes Wohnen, Prüm), Maria Steffan (Westeifel-Werke, Gerolstein), Janine Metz (Jucken). Foto: Veranstalter

Waxweiler. "Drei, zwei, eins, los!" schallte es durch das Tal in Waxweiler. So leiteten Unterstützer und Zuschauer lautstark den Startschuss des Special-Olympics-Radrennens für Menschen mit geistiger Behinderung ein.
Dann begaben sich die Sportler auf die durch die Freiwillige Feuerwehr Wawern gesicherte Radstrecke. Unter der sportlichen Leitung des Radsportclubs Lauperath-Scheidchen begleiteten zahlreiche Unterstützer die Sportler auf ihrem Weg nach Merlscheid.
Nach erfolgreicher Zieleinfahrt wurden die Leistungen aller Athleten vom Schirmherrn, dem Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder, mit Medaillen belohnt. Unter dem Applaus der Gäste des "Lustigen Prümtals" hatte sich Sonja Simon (Betreutes Wohnen, Lebenshilfe Prüm) den Tagessieg in der Disziplin Zweirad der Damen gesichert. Die Bestzeit auf dem Dreirad erzielte Monika Schönecker aus Winringen. Die Goldmedaillen in den beiden Leistungsgruppen Zweirad der Herren sicherten sich Jörg Theis (Haus der Lebenshilfe, Prüm) und Daniel Thomas (Westeifel-Werke, Gerolstein).
Neuer Streckenrekord


Thomas konnte nicht nur seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen, sondern mit 7:54 Minuten eine neuen Streckenrekord aufstellen.
Karl-Heinz Thommes, Präsident von Special Olympics Rheinland-Pfalz, und Schnieder dankten insbesondere den zahlreichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Wawern und des RSC Lauperath-Scheidchen für die treue und engagierte Unterstützung des jährlich stattfindenden Wettbewerbs. Gemeinsam habe man eine Veranstaltung installiert, die Menschen mit und ohne Handicap auf besondere Weise verbinde. red

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