Vom Sommer in die Traufe

Und plötzlich ist der Sommer vorbei. Denn die Schule fängt wieder an. Damit verbunden war für mich als Schüler immer eine pädagogische Lotterie. Bei wem darf ich im kommenden Schuljahr Unterricht genießen?

In Grundschulzeiten war das keine Frage. Denn da gab es nur Frau Krämer. Die war in Wirklichkeit ein Fräulein und eine Lehrerin, bei der auch schlagende Argumente zählten. Doch das Ziehen an den Ohren widerfuhr mir eher selten.

Mit dem Gymnasium war die Zeit körperlich orientierter Erziehungsmethoden vorbei. Dafür gab es ab Klasse 5 neue Herausforderungen. Einerseits mehrere Lehrer. Und andererseits stellte sich die viel spannendere Frage, "wie die so sind". Die Antwort ergab sich schnell. Und somit hatte das Ferien- und damit Sommerende im folgenden Jahr wieder seinen besonderen Reiz. Denn es konnte geschehen, dass wieder ein Lehrer des Vorjahres der Ländlichkeit der Eifel entfliehen musste und mir somit kein Englisch mehr beibringen wollte. Oder Unterrichtsfortuna in Person des Stundenplaners hatte mir ohne ersichtlichen Grund einen neuen Pädagogen beschert. Was nach sich zog, vom Sommer in die Traufe zu kommen. "… und es war Sommer" lautet der Titel unserer Kolumne, in der sich wechselnde Autoren in den großen Ferien an ihre persönlichen Sommererlebnisse erinnern.

... und Es war Sommer

Vom Sommer in die Traufe

Und plötzlich ist der Sommer vorbei. Denn die Schule fängt wieder an. Damit verbunden war für mich als Schüler immer eine pädagogische Lotterie. Bei wem darf ich im kommenden Schuljahr Unterricht genießen? In Grundschulzeiten war das keine Frage. Denn da gab es nur Frau Krämer. Die war in Wirklichkeit ein Fräulein und eine Lehrerin, bei der auch schlagende Argumente zählten. Doch das Ziehen an den Ohren widerfuhr mir eher selten. Mit dem Gymnasium war die Zeit körperlich orientierter Erziehungsmethoden vorbei. Dafür gab es ab Klasse 5 neue Herausforderungen. Einerseits mehrere Lehrer. Und andererseits stellte sich die viel spannendere Frage, "wie die so sind". Die Antwort ergab sich schnell. Und somit hatte das Ferien- und damit Sommerende im folgenden Jahr wieder seinen besonderen Reiz. Denn es konnte geschehen, dass wieder ein Lehrer des Vorjahres der Ländlichkeit der Eifel entfliehen musste und mir somit kein Englisch mehr beibringen wollte. Oder Unterrichtsfortuna in Person des Stundenplaners hatte mir ohne ersichtlichen Grund einen neuen Pädagogen beschert. Was nach sich zog, vom Sommer in die Traufe zu kommen. "… und es war Sommer" lautet der Titel unserer Kolumne, in der sich wechselnde Autoren in den großen Ferien an ihre persönlichen Sommererlebnisse erinnern.

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