Bitburg. (rh) Die Zelte und Bühnen des Europäischen Folklore-Festivals waren kaum abgebaut, da bot die Kreisstadt am vergangenen Wochenende erneut ein Spitzenprogramm. Wein, Sekt - überhaupt Kulinarisches - und jede Menge Musik standen auf dem Plan der Wein- und Sektgala. Als Veranstalter traten Stadt und Gewerbeverein Bitburg auf. Unterstützung zeigten die Winzer mit einem vielfältigen Angebot an Weinen und Sekten. Für das Musikalische sorgte die Jazz-Initiative-Eifel.

Und so war den Gästen zunächst gar nicht anzusehen, weshalb sie denn den Weg zum Spittel fanden: Waren es Wein- und Sektliebhaber oder waren es Musikkenner. "Ich denke, beides lässt sich doch hervorragend miteinander kombinieren. Sicherlich sind wir einem guten Tropfen nicht abgeneigt, und selbstverständlich wissen wir die hervorragenden Qualitäten der Musiker zu schätzen", sagte Otmar Schiffer, der mit seiner Frau Gerlinde und Freunden den sommerlichen Samstagabend am Spittel genossen hat.

Und so kamen Einheimische und Besucher auch in diesem Jahr auf ihre Kosten. Spritzige Weine und Sekte von Mosel und Saar fanden breite Zustimmung: "Im Moment verkosten unsere Gäste hier einen 2008er Osanner Rosenberg Rotling Qualitätswein lieblich", erklärt Margot Nieder vom Weingut Traut-Mathy aus Osann-Monzel.

Bereits zum fünften Mal lieferten die Bitburger Bigband-Bonbons einen schwungvollen musikalischen Rahmen mit vier Gruppen an zwei Tagen. Musik aus sechs Jahrzehnten im Bigband-Sound: Mit den Formationen "Tune Up", der Bigband "Urknall" aus dem Saarland, der Musikschule Echternach und der auch aus Luxemburg stammenden Band "Spectrum" standen vier erstklassige Ensembles im Rampenlicht.