Damit die Ortskerne nicht veröden

Daun · 1999 startete im Vulkaneifelkreis das Projekt "Gebäudebörse für leerstehende Bausubstanz" als Modellvorhaben, das vom Land Rheinland-Pfalz gefördert wurde. Sinn des Projektes ist es, Verkäufer und Interessenten zusammenzubringen.

Daun. Die Aufgabe vieler landwirtschaftlicher Betriebe in den vergangenen Jahrzehnten ist einer der Hauptgründe dafür, dass immer mehr Gebäude in den Dörfern der Region leerstehen und ungenutzt sind. Betroffen hiervon sind insbesondere die Ortskerne.
Die Auswirkungen der demographischen Entwicklung vergrößert das Leerstandsproblem noch zusätzlich. Um es in den Griff zu bekommen, wurde die Gebäudebörse ins Leben gerufen. Sie ist eines der Instrumente, mit dessen Hilfe die Innenentwicklung, also die Stärkung der Ortskerne, im Zuge der Dorferneuerung gefördert werden soll, um einen Funktions- und Vitalitätsverlust zu vermeiden.
Bevor ein leerstehendes und ungenutztes Gebäude im Dorfkern mehr und mehr verfällt und zu einer "gestalterischen Belastung" wird, ist es besser, hierfür einen Kaufinteressenten zu finden.
Die neu gestaltete Internetseite der "Gebäudebörse für leerstehende Bausubstanz im Landkreis Vulkaneifel" dient als Plattform, Verkäufer und Kaufinteressenten zusammenzuführen und Nutzungsperspektiven zu entwickeln.
Dabei versteht sich die Kreisverwaltung Vulkaneifel nicht als Makler. Die Aufnahme eines Gebäudes in die Gebäudebörse ist kostenfrei. Deren Internetseiten haben zwischenzeitlich ein neues Design erhalten und sind unter www.gebaeudeboerse-daun.de einzusehen. red
Für alle Fragen im Zusammenhang mit der Gebäudebörse steht die zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Elvira Krämer, Telefon 06592/933-318, E-Mail: elvira.kraemer@vulkaneifel. de, zur Verfügung.

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