Gillenfeld als Paradebeispiel für gute Zusammenarbeit

Gillenfeld · Wie Netzwerke für das Alter entstehen können, wird derzeit in vielen Orten erprobt. Beim Projekt SoNA ist nun Halbzeit. Und die Ortsgemeinde Gillenfeld macht vor, wie die Zusammenarbeit gelingen kann.

Gillenfeld. "Gerade auf dem Land kennt man noch die Nachbarschaftshilfe. Es gibt eingespielte Formen von Hilfe in Vereinen, aber in Zukunft wird es mehr Menschen geben, die auf Hilfe angewiesen sind", erklärt der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbands Trier, Prälat Franz Josef Gebert, zur Halbzeit des sogenannten SoNA-Projekts des Caritasverbands im Bistum Trier. An neun Standorten wird erprobt, wie Sozialraum orientierte Netzwerke für das Alter (SoNA) funktionieren können. "Gillenfeld ist ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen, der Gemeinde und der Caritas", lobt Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun. Als Beispiel nennt er die Genossenschaft Pulvermaar, die eine altersgerechte Wohnanlage bauen will. Gemeinsam mit der Genossenschaft hat der Caritasverband vor Kurzem eine Koordinierungsstelle eingerichtet (der TV berichtete). Silke Mathey von der Caritas, sieht in der Koordinierungsstelle, "als Verbindung zwischen Gemeinde und Sozialstationen, einen Schulterschluss zwischen Caritas, Kommunen und Wirtschaft, der Menschen auch im Alter ein gutes Leben ermöglicht."
Der Dauner Caritas-Dienststellenleiter Andreas Rötering sieht für Gillenfeld einen großen Vorteil gegenüber anderen SoNA-Projekten: "Hier stehen die Türen der Kommunen schon weit offen." AIX

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort