Trier. Um den demografischen Wandel mitzugestalten, haben die Caritasverbände im Bistum das Projekt Sona ins Leben gerufen. Sona steht für Sozialraumorientierte Netzwerke für das Alter im Bistum Trier — Leben und Älterwerden in meiner Gemeinde. Zusammen mit Projektpartnern aus den Pfarrgemeinden und Kommunen soll an neun Standorten bürgerschaftliches Engagement unterstützt und die Zusammenarbeit aller im Sozialraum gefördert werden.
Ansatz für das neue Caritas-Projekt ist die gesellschaftliche Herausforderung, mit den Folgen einer alternden Gesellschaft umzugehen. Menschen jeden Lebensalters verfügen über vielfältige Ressourcen und Talente, die für das Zusammenleben nutzbar gemacht werden sollen. Vor allem Eigeninitiative und Selbsthilfe sollen gestärkt werden.
Hildegard Eynöthen, Referentin für Altenhilfe im Diözesan-Caritasverband Trier, stellte das Projekt vor. Hintergrund für Sona sind die absehbaren demografischen Entwicklungen: eine steigende Anzahl älterer Menschen, eine Zunahme von Demenzkranken, wegbrechende familiäre Unterstützungs- und Hilfesysteme, zunehmende Vereinsamung sowie die steigende Nachfrage nach neuen Wohn- und Betreuungsformen.
Das Projekt Sona soll die Vorstellungen von betroffenen Bürgern, Kommunen, Dienstleistern, Kirchengemeinden, Vereinen und karitativen Diensten zusammenführen und Potenziale nutzbar machen. Bürgerschaftliches Engagement spielt dabei eine wesentliche Rolle. Auf dieser Grundlage sollen Betroffene ihr Lebens- und Wohnumfeld weiter entwickeln und sich gegenseitig helfen. red