Dabei wollte ich mit meiner Anmerkung, dass die Gerolsteiner die Dauner ganz schon abkochen, nur aufrütteln. Mal ehrlich: als größte touristische Attraktion ein Ententeich gegen eine Hängebrücke. Als Top-Neuerung ein Subway-Restaurant gegen eine Papiertüte, auf der Daun steht. HALLO, IHR DAUNER! WACH WERDEN!!! Und was sagt Anita? Dass zwei Herzen in ihrer Brust schlagen.
Sie schreibt: "Mein lieber Pitter, was soll das Geschwätz von wegen abgekocht? Lass doch den Schülern ihren Subway in Gerolstein und tu nicht so, als ob solch ein Restaurant in Daun bräuchtest; en jod Botter-Schmer mot Schonk un Käs bekommst du doch sicher von Walburga. Und Bitburger Stubbi führt die große Kette sowieso nicht… An die Hängebrücke glaube ich übrigens erst, wenn ich darunter durchfahren kann. Aber wenn's für den Tourismus was bringt, dann sollte man den Brunnenstädtern diese Attraktion doch gönnen, schließlich hat Daun auch schon seit über hundert Jahren ein Viadukt. Außerdem: Daun hat die Maare, Gerolstein die Dolomiten, Burgen haben beide Städte, in Gerolstein bezahlt man mit Gero-Bons, Daun hat blanke Taler und den dazugehörigen Jeld-Beidel, Daun bietet Veranstaltungen im Forum an, Gerolstein im Rondell und (noch) im Lokschuppen, Platt schwätzen kannste überall, et cetera pp. Also: nix abgekocht, sondern remis! Und die schönsten Dörfer liegen sowieso zwischen den beiden Städten …"
Herzliche Grüße, Anita.
"PS: Wo warst du beim Fotoshooting für die aktuellen Bilder der TV-Mitarbeiter? Ich sehe da täglich neue Gesichter in der Zeitung, aber von Pitter das ewig gleiche Konterfei. Ich hoffe, du warst in der Zeit mit Landrat Thiel unterwegs, um unseren Kreis zu retten…"
Pah, Äußerlichkeiten! Ich strahle durch meine Taten und Worte. Scheint mich gut zu kennen, die liebe Anita.