Sarabodis-Brücke führt Fußgänger sicher nach Sarresdorf

Gerolstein · Fast zwei Jahre mussten die Passanten weite Umwege in Kauf nehmen, nun kommen sie fernab der Hochbrücke wieder über Bahngleise und Kyll: Die neue Brücke beim Hagebaumarkt in der Sarresdorfer Straße ist installiert und freigegeben worden. Und sie hat einen neuen Namen: Sarabodis-Brücke.

 Schnipp – Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz gibt die Sarabodisbrücke frei. Zwei Jahre Umweg für Fußgänger sind vorbei. Foto: Stadt Gerolstein

Schnipp – Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz gibt die Sarabodisbrücke frei. Zwei Jahre Umweg für Fußgänger sind vorbei. Foto: Stadt Gerolstein

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Gerolstein. Sie ist nicht groß, aber den Gerolsteinern wichtig: die Brücke über Bahngleise und Kyll beim Hagebaumarkt. Denn sie ist die einzige Verbindung von der Innenstadt zur Einkaufsmeile Sarresdorfer Straße, die nicht über die viel befahrene Hochbrücke führt. Nach gut zwei Jahren "Bauzeit" - nach dem Abriss im Juli 2013 ist lange Zeit gar nichts passiert - ist sie Ende Mai installiert und nun von Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz (CDU) offiziell eröffnet worden. Er sagte: "Es ist keine alltägliche Sache, ein Band zu zerschneiden und eine Brücke freizugeben. Ich bin froh, dass es nun so weit ist."
Kurz zuvor segneten Pfarrer Roman Hartmann und Pastor Pius Krämer nach einer ökumenischen Andacht das Bauwerk ein. Sie wünschten sich, dass die schöne Brücke Einheimische und Gäste jahrzehntelang sicher über die Gleise tragen möge.
Die Brücke unweit bedeutender historischer Gebäude wie der Erlöserkirche und der Villa Sarabodis wurde wegen der römischen Geschichte des Umfelds auf den Namen Sarabodis-Brücke getauft. Sie ist mehr als 15 Meter lang und rund vier Tonnen schwer. Neben der Brücke ist auch der marode Treppenaufgang aus Richtung Pfeilsmühle saniert worden. Die Gesamtkosten des Projekts lagen laut Planer bei rund 320 000 Euro. mh

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