Trier. Spektakulärer Verkehrsunfall in der Silvesternacht auf der Eisenbahnbrücke in Trier-West: Gegen 3.50 Uhr wurde die Polizei informiert, dass im Bereich der Römerbrücke ein roter VW Golf gegen einen Ampelmast gefahren sei und beinahe mehrere Passantinnen auf dem Bürgersteig gestreift habe. Der Fahrer flüchtete mit hohem Tempo, kam aber nicht weit. Noch auf der Trier-Wester Eisenbahnbrücke verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit dem Brückengeländer. Die Vorderachse des Golfs durchbrach die Brüstung.
Der laut Polizei stark alkoholisierte 24-jährige Fahrer blieb unverletzt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, und sein Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 10 000 Euro.
Am Silvesterabend gegen 21.15 Uhr kam es auf der B 53 in Höhe der Ehranger Autobahnbrücke zu einem Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei Schweich hatte ein aus Richtung Trier kommender 31-Jähriger das Ampel-Rotlicht missachtet. Sein Auto stieß mit einem Opel Corsa zusammen. Dessen 38-jährige Fahrerin wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Durch den Zusammenstoß wurde noch ein weiteres Auto beschädigt. Drei Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Sachschaden: rund 10 000 Euro.
Im Einsatz waren neben der Polizei Schweich 24 Feuerwehrleute aus Trier und Ehrang, Rettungswagen, Abschleppdienst und Straßenmeisterei. Die B 53 musste im Bereich der Unfallstelle kurzfristig voll gesperrt werden.
Ein weiterer Verkehrsteilnehmer fiel den Beamten im Stadtgebiet auf, als er mit seinem Auto bei Ampel-Rotlicht einfach weiterfuhr. Es sei nach Aussagen der Polizei purer Zufall gewesen, dass es nicht zu einem Verkehrsunfall kam. Auch in diesem Fall wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.
In den frühen Neujahrs-Morgenstunden zog die Polizei mehrere Autofahrer wegen Trunkenheit aus dem Verkehr. Noch zwischen 8 und 9 Uhr wurden zwei Führerscheine sichergestellt. red