Nach offensichtlich vorausgegangenen Meinungsverschiedenheiten richtete einer der beiden Kontrahenten plötzlich ein Messer auf sein Gegenüber und fügte ihm eine Schnittwunde am Kehlkopf zu. Ein Freund des Opfers eilte zur Hilfe und erlitt ebenfalls eine leichte Gesichtsverletzung. Der Täter ließ daraufhin von den Verletzten ab und flüchtete in Richtung Realschule. Die zum Tatzeitpunkt auf dem Spießbratenfest eingesetzten Polizei- und Sicherheitskräfte konnten den Flüchtigen kurze Zeit später ausfindig machen und vorläufig festnehmen. Das Opfer hatte durch die Messerattacke eine lediglich oberflächliche Veletzung erlitten und war nach der notärztlichen Versorgung wieder mobil. Unmittelbar eingeleitete Folgeermittlungen der Kriminalinspektion Idar-Oberstein ergaben zunächst den Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes. Im Zuge der weiteren Nachforschungen ließ sich der ursprünglich angenommene Tatvorwurf jedoch nicht erhärten, so dass deshalb in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach am Dienstag wieder die Freilassung des Täters erfolgte.